- Herrschaft Hausen
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Die Herrschaft Hausen umfasste die Burg Hausen sowie die heute zum Landkreis Sigmaringen gehörenden Orte Stetten am kalten Markt, Nusplingen, Ober- und Unterglashütte (heute Ortsteile von Stetten am kalten Markt) und die Hälfte des Dorfes Neidingen.
Die Burg Hausen wurde im 11. Jahrhundert errichtet. Nach ihr nannten sich Vasallen der Grafen von Pfullendorf. Nach 1200 erschien eine neue Familie als Zweig der Herren von Ramsberg, die sich ebenfalls von Hausen nannten. Um 1550 bauten sie das neue Schloss in Stetten am kalten Markt. Wolfgang von Hausen war bis 1613 Bischof von Regensburg.
1648 starb mit Joachim dem Jüngeren der letzte von Hausen. Das Erbe sollte an Berthold von Stein zu Klingenstein gehen, aber Österreich als Oberlehensherr zog das Lehen ein. 1682 wurde die Herrschaft an Albrecht Fugger, Graf zu Kirchberg und Weißenhorn verkauft. 1735 kam die Herrschaft an Marquard Graf Schenk von Castell. 1785 erfolgte der pfandschaftliche Übergang an das Kloster Salem. Nach der Aufhebung des Reichsstiftes kam die Herrschaft an das Großherzogtum Baden.
Literatur
- Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder, 7. Auflage, München 2007, ISBN 978-3-406-54986-1
- Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb. Band 3. Donautal. Wandern und entdecken zwischen Sigmaringen und Tuttlingen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1990, ISBN 3-924489-50-5
Weblinks
Commons: Herren von Hausen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Schwäbische Geschichte
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