- Hausen ob urspring
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Hausen ob Urspring Stadt SchelklingenKoordinaten: 48° 23′ N, 9° 43′ O48.3876449.713169720Koordinaten: 48° 23′ 16″ N, 9° 42′ 47″ O Höhe: 720 m ü. NN Fläche: 11,9 km² Einwohner: 534 (31. März 2005) Vorwahl: 07394 Hausen ist ein Stadtteil von Schelklingen im Alb-Donau-Kreis, etwa 20 km westlich von Ulm. Neben Hausen o.U. ist der Begriff Hausen bei Schelklingen in letzter Zeit häufiger zu hören.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Geographische Lage
Hausen liegt auf der Schwäbischen Alb (720 m ü. NN).
Geschichte
Religionen
In Hausen gibt es eine römisch-katholische Kirchengemeinde.
Eingemeindungen
Die Gemeinde Hausen ob Urspring war bis 1806 gleichzeitig Teil der Herrschaft Schelklingen (Oberhoheit und Gerichtsbarkeit) und der Klosterherrschaft Urspring. Von 1806 bis 1811 Teil des neuen Oberamts Urspring, kam es anschließend zum Oberamt Blaubeuren. Bei der Kreisreform 1938 wurde die Gemeinde dem Landkreis Ehingen zugeordnet. Seit der Gemeindereform im Jahr 1972 ist Hausen ein Teil der Stadt Schelklingen.
Politik
Ortsvorsteher
Der Ortsvorsteher wird von der Stadt Schelklingen auf Vorschlag des Ortschaftsrates ernannt.
Derzeit ist Michael Vogelaar Ortsvorsteher, sein Stellvertreter ist Jürgen Glökler.
Ortschaftsrat
Bei der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 wurden sieben Mitglieder gewählt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Hausen ist über die Landstraße 240 (Schelklingen - Münsingen) an das Straßennetz angebunden.
Bildung
Die Hausener Schüler gehen in die Heinrich-Kaim-Schule nach Schelklingen, nachdem die hiesige Schule 1970 geschlossen wurde. Es gibt aber einen städtischen Kindergarten mit einem Platzangebot für max. 1 1/2 Gruppen.
Museen
- Ein kleines Heimatmuseum ist im Aufbau begriffen.
Bauwerke
- Das Sühnekreuz an der Hausener Steige aus dem Jahre 1574[1].
Kulinarische Spezialitäten
In Hausen gibt es heute zwei Gaststätten, die Sonne und das Rößle. Doch das war nicht immer so. Bis in das 18. Jahrhundert hinein gab es in Hausen keine Gaststätte, weil der Lehnsherr Graf Schenk von Castell wegen des Brotneids der Schelklinger Wirte in Hausen keine Wirtschaft aufkommen lassen wollte.
Seit Ende des 18. Jahrhunderts gibt es die sogenannte Prutschwirtschaft - das heutige Rößle. Sie befand sich schon damals im Besitz der Familie Schmuker. Der erste Prutschwirt Johann Georg Schmuker war von Magolsheim nach Hausen gekommen.
Im Jahr 1893 eröffnete Erasmus Baumeister die Wirtschaft Zur Sonne, nachdem er zuvor den Hirschen im Unterdorf erworben und die Wirtschaftsgerechtigkeit in seinen Bauernhof verlegt hatte. Auch die Sonne ist noch in Familienbesitz.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Hermann Ehmann[2] (* Möckmühl 10. Juni 1844, † 7. Dezember 1905), jüngerer Vetter des Karl Ehmann: Ehrenbürger von Hausen o.U., Ingstetten und Justingen wegen seiner Verdienste um die Einführung der Albwasserversorgung
Am Ort wirkende Persönlichkeiten
- Joseph Zeller (* Ellwangen/Jagst 19. März 1878, † Hausen ob Urspring 13. August 1929): Dr. phil., katholischer Pfarrer in Ringingen (Alb-Donau-Kreis) 1910–1919 und zuletzt in Hausen ob Urspring 1919–1929; Erforscher der schwäbischen Heimat- und Kirchen- sowie der mittelalterlichen Kloster- und Ordensgeschichte [3]. Sein Nachlass im Hauptstaatsarchiv Stuttgart Bestand J 40/5 [4]
Literatur
- Landesarchivdirektion Baden-Württemberg (Hrsg.): Der Alb-Donau-Kreis. 2 Bde. Sigmaringen: Thorbecke, 1999, hier Bd. 2, S. 843ff. ISBN 3-7995-1351-5.
- Memminger, Johann Daniel Georg von: Beschreibung des Oberamts Blaubeuren. Stuttgart und Tübingen: J.G. Cotta’sche Buchhandlung, 1830 (Reprint Horst Bissinger Verlag, Magstadt, ISBN-3-7644-0007-2) (Volltext auf Wikisource).
Quellen
- ↑ Sühnekreuz
- ↑ http://www.kfm-schule.sig.bw.schule.de/ktwasser/Wasser/gesch/gesch.htm
- ↑ Kirchenlexikon
- ↑ Staatsarchiv Stuttgart
Weblinks
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