- Herz-Jesu-Missionare
-
Die Ordensgemeinschaft der Herz-Jesu-Missionare wurde 1854 von P. Jules Chevalier unter diesem Namen (lat.: missionarii sacratissimi cordis oder franz.: Missionaires du Sacré-Cœur (de Jésus), Ordenskürzel: MSC) in Issoudun, Diözese Bourges, in Frankreich gegründet. Der Gründer sah im Herzen Jesu jenes Symbol, das den Menschen kündet: „Gott liebt die Menschen und die Welt und will, dass auch die Menschen einander lieben wie Er uns in Jesus geliebt hat.“ Daher heißt auch das Schulprofil: „Sensibel werden für Gott, die eigene Würde und Berufung sowie für den Anderen, besonders den Schwächeren.“
Heute wirken die Herz-Jesu-Missionare in über 50 Ländern auf allen Kontinenten. Ihre zentrale Leitung, das Generalat, ist in Rom, der Gründungsort ist Issoudun bei Bourges in Frankreich, ein bekannter Wallfahrtsort und weltweites Fortbildungszentrum der MSC.
Die Herz-Jesu-Missionare der süddeutsch-österreichischen Provinz mit ihrem Zentrum im Salzburger Stadtteil Liefering führen Schulen, Heime, Internate, Häuser der Besinnung, Pfarreien und arbeiten in der Mission im Kongo/Afrika und in Brasilien/Lateinamerika. Ein besonders renommiertes Haus der Herz-Jesu-Missionare ist das Internat Hl. Kreuz in Donauwörth, das zusammen mit seiner erstklassigen Knabenrealschule jedes Schuljahr einige Schüler aus ganz Deutschland anlockt.
Generalsuperiore
- Jules Chevalier (1869 – 1901)
- Arthur Lanctin (1901 – 1905)
- Eugène Meyer (1905 – 1920)
- Adrianus Brocken (1920 – 1932)
- Christianus Janssen (1932 – 1947)
- Patrick McCabe (1947 – 1958)
- Jozef Van Kerckhoven (1958 – 1969)
- J. Eugene Cuskelly (1969 – 1981)
- Cornelis Braun (1981 – 1993)
- Michael Curran (1993 – 2005)
- Mark McDonald (2005 – ...)
Literatur
- P. Alois Linder MSC: Unsere Liebe Frau von heiligsten Herzen Jesu. Feldkirch (Lins)
Weblinks
Kategorien:- Katholische Mission
- Männerorden
Wikimedia Foundation.