- Herz Frank
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Herz Frank (* 17. Januar 1926 in Ludza, Lettland; auch Hercs Franks bzw. Herc Frank) ist ein lettischer Dokumentarfilm-Regisseur.
Leben und Werk
Frank studierte Rechtswissenschaft in Moskau und begann seine berufliche Laufbahn Ende der 1950er Jahre im Rigaer Filmstudio als Fotograf und Drehbuchautor.
Seit 1965 ist Frank als Filmregisseur tätig. Seine Filme sind Ausdruck seiner Fähigkeit, in die Tiefen der menschlichen Seele einzutauchen und die Beziehungen zwischen Menschen und ihrer Umgebung zu erforschen. Die Tragik des Seins und das Schicksal der Menschheit sind die Hauptthemen seiner Arbeit.
Für 30 seiner Werke erhielt Herz Frank internationale Auszeichnungen. 1979 wurde auf dem Leipziger Dokumentarfilmfestival der Film „10 Minuten älter“ prämiert, 1994 erhielt er die Goldene Taube für den Film “Es waren einmal sieben Simeone”. Zu den bekanntesten Arbeiten des Regisseurs zählen die Filme „10 Minuten älter“, „235 000 000 Gesichter“ und „Das jüngste Gericht“.
Herz Frank ist einer der Gründer der „Rigaer Schule des Poetischen Dokumentarfilms“. 1975 veröffentlichte er im Moskauer Verlag „Iskusstwo“ das Buch „Die Karte des Ptolemäus“. In diesem Buch schildert der Regisseur seine Suche nach dem Wesen des Menschen vor der Kamera.
Weblinks
- Herz Frank in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Informationen zu Herz Frank beim lettischen Filmverband
- Informationen zum Buch von Herz Frank "Die Karte des Ptolemäus" - Aufzeichnungen eines Filmdokumentaristen
Kategorien:- Dokumentarfilmer
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