Heuberg (Salzburg)

Heuberg (Salzburg)
Heuberg

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BWf1

Höhe 901 m ü. A.
Lage Salzburg, Koppl, Hallwang, Eugendorf, Plainfeld; Land Salzburg
Gebirge Salzkammergutberge
Geographische Lage 47° 49′ 53″ N, 13° 6′ 27″ O47.83148113.107634901Koordinaten: 47° 49′ 53″ N, 13° 6′ 27″ O
Heuberg (Salzburg) (Salzburg)
Heuberg (Salzburg)
Gestein Flysch

Der Heuberg ist ein 901 m ü. A. hoher Bergrücken im Land Salzburg, der sich als Landschaftsraum am Nordostrand bis in die Stadt Salzburg hinein erstreckt. Der Großteil der einst eigenständigen Kleinstgemeinde Heuberg gehört aber heute zur Gemeinde Koppl. Weitere Teile des Rückens gehören zu Hallwang, Eugendorf und Plainfeld.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Heuberg bildet als einer der nordwestlichsten Ausläufer der Salzkammergutberge – es folgt noch der Haunsberg im Norden der Stadt – einen der kleineren Stadtberge Salzburgs, dem Gaisberg nordwestlich vorgelagert.

Der in der Stadt Salzburg gelegene Landschaftsraum des Heuberges

Die bewaldete Bergkuppe erstreckt sich am Nordrand der alten Siedlung Gnigl nach Osten hin, am Nordrand liegt Esch-Mayrwies, die höchste Erhebung des Heuberges ist schon außerhalb der Stadt gelegen. Im Osten reicht der Höhenzug als Petersberg bis in die Gegend um Gottsreut (Hochgottsreit) von Eugendorf (Sommeregg 831 m ü. A., von wo der Rücken über Eugendorfer Berg (800 m ü. A., Dachsteinblick !547.8458845513.141193547.84588413.141193800) nach Oberplainfeld läuft, und bildet den Nordrand der Alpen. Von dort läuft der Alpenrandzug über die Talwasserscheide Enzersberg nordwestlich zum Flyschrücken des Kolomannsberges .

Den Nordrand bildet die Talung des Söllheimer Bachs und Schernbachs, in denen die B 1 Wiener Straße und die A 1 West Autobahn verläuft, den Südrand das Tal des Alterbachs mit der B 158 Wolfgangsee Straße. Den Südostrand bildet der Plainfelderbach.

Ortschaft Heuberg und Aussichtspunkte

Die Ortschaft Heuberg selbst liegt als Streusiedlung am Südrand des Höhenzugs, oberhalb der Radauerkurven der B 158 und von Plainfeld, und wird heute vornehmlich durch die Koppler Gruberfeldsiedlung !547.8241885513.108379547.82418813.108379620 gebildet.

Bekannt ist der Heuberg vor allem als Aussichtsberg auf die Stadt, den gegenüberliegenden Berchtesgadener Alpen, und die Weiten des Alpenvorlands. Bekannte Aussichtspunkte sind vor allem der Gasthof Schöne Aussicht (573 m ü. A. !547.8182275513.079481547.81822713.079481573), der aus dem Bauerngut Unterleiten hervorgegangen ist. Oberhalb des Gutes Oberleiten liegt – außerhalb der Stadt – der bekannte Aussichts-Gasthof Daxlueg (725 m ü. A. !547.8286575513.093547547.82865713.093547725).

Geologie

Geologisch gehört der Heuberg zur Gänze zur Flyschzone, zum Flyschgebiet zwischen Salzach und Irrsee. Der Unterhang gegen Gnigl besteht kleinräumig aus Moränenmaterial der Würmzeit, vor allem aber aus Mergelgestein der Zementmergelserie. Das Plateau des lang gestreckten Hügels besteht in seinem Südostteil großteils aus Mürbsandstein aus der Zeit der Oberkreide bis zum Paläozän.

Geschichte

Eine frühgeschichtliche Besiedelung des Berges ist bisher nicht bekannt, durch seine wenig schroffen Formen bot der auch Berg wenig Rückzugsräume.

Dagegen wurde das Bergplateau und die Südseite des Berges schon im Frühmittelalter als Wiesenland genutzt, was auch im Namen Heuberg seinen Niederschlag fand. Der Name Heuberg scheint urkundlich zuerst 1141 als ad Howberga, in der Folge auch als Haiberga auf.

Die Hänge des Berges vor allem im Norden bildeten und bildeten einen großräumiges Forstgebiet, das früher den Namen St. Peter Holz trug, und auch heute noch teilweise dem Stift St. Peter gehört.

Über den Heuberg soll auch die Trasse des 380-kV-Hochspannungsringes, Abschnitt St. Peter am Hart/OÖ–Tauern (380 kV-Salzburgleitung), von der Anbindung Umspannwerk Salzach-neu weiter über den Gaisberg nach Süden laufen, ein wegen der Bedeutung als Naherholungsgebiet der Stadt Salzburg umstrittenes Projekt.

Ansichten

Ostende des Heubergs (Petersberg, Reitbach/Dachsteinblick) – Blick vom Gaisberg über den Nockstein nach Norden zum Wallersee
Ostende des Heubergs (Petersberg, Reitbach/Dachsteinblick) – Blick vom Gaisberg über den Nockstein nach Norden zum Wallersee

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