Hiesinger

Hiesinger

Heinrich Hiesinger (* 25. Mai 1960 in Bopfingen) ist Mitglied des Zentralvorstandes der Siemens AG.

Der Bauernsohn[1] besuchte das Gymnasium und machte Abitur, bevor er an die Technische Hochschule München ging, wo er 1986 das Diplom zum Ingenieur machte. 1991 promovierte er.

Nachdem er von 1986 bis 1991 als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der technischen Hochschule München arbeitete, trat er in 1992 in den Siemenskonzern ein. Bevor er in den Zentralvorstand berufen wurde, bekleidete er verschiedene Funktionen innerhalb des Siemens Konzerns. 1999 wurde er Leiter des Geschäftsgebietes bei der Siemens Metering AG in Zug/Schweiz, welche heute unter dem Namen Landis & Gyr AG firmiert. Im Jahr 2000 wurde er in den Bereichsvorstand von Power Transmission and Distribution berufen. Drei Jahre später wurde er als „Sanierer“ [2] wieder in die Schweiz geschickt – nämlich als Vorsitzender des Bereichsvorstands und Vorsitzender der Geschäftsleitung der Siemens Building Technologies AG, welche heute mit der Regionalgesellschaft Siemens Schweiz AG fusioniert ist.

Nach diversen Turbulenzen im Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre der Siemens AG, die den Konzern im Jahr 2007 heimsuchte, wurde er als Nachfolger von Johannes Feldmayer in den Zentralvorstand berufen, wo er für folgende Geschäftsbereiche verantwortlich ist:

  • Siemens Building Technologies (SBT)
  • Siemens IT Solutions and Services (SIS)
  • Corporate Information Office (CIO)
  • Corporate Supply Chain and Procurement (CSP)
  • Global Shared Services (GSS)
  • Europa, einschl. Regionalorganisation Deutschland (RD)

Ende 2007 sollte er zusätzlich das Corporate Personnel betreuen, das bis dahin Jürgen Radomski innehat, dessen Vertrag aber per Ende Jahr vom Aufsichtsrat der Siemens AG nicht verlängert wurde.

Zum 1. Januar 2008 hat er die Leitung des neuentstandenen Siemens Sector Industry übernommen.

Fußnoten

  1. Weltwoche.ch – Germanisierung „Die Teutonenbombe“
  2. Weltwoche.ch – Germanisierung „Die Teutonenbombe“

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