Hippolyte Simon

Hippolyte Louis Jean Simon (* 25. Februar 1944 in Saint-Georges-de-Rouelley, Département Manche, Frankreich) ist römisch-katholischer Erzbischof von Clermont.

Leben

Hippolyte Simon, Sohn aus einer Landwirt-Familie, studierte Theologie am Institut Notre-Dame à Avranches (1956–1963), dem Seminar in Coutances (1963–1968) und dem Seminar in Bayeux (1968–1970) sowie Philosophie an der Pariser Sorbonne und am Institut Catholique de Paris. Am 27. Juni 1970 empfing er die Priesterweihe.

Er war von 1974 bis 1978 als Seelsorger am Gymnasiums in Mortain tätig. Von 1978 bis 1990 lehrte er am interdiözesanen Seminar in Caen. Anschließend war er Bischöflicher Vikar in Coutances und betreute unter anderem die Weiterbildung der Priester und Laien. Von 1990 bis 1996 war er Delegierter der Diözese.

1996 ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Bischof im damaligen Bistum Clermont. Die Bischofsweihe spendete ihm am 4. Mai 1996 der Bischof von Coutances, Jacques Fihey; Mitkonsekratoren waren sein Amtsvorgänger Bischof Jean Louis Joseph Dardel und Claude Feidt, Bischof von Chambéry.

2002 erfolgte mit der Erhebung von Clermont zum Erzbistum die Ernennung zum ersten Erzbischof. Simon ist stellvertretender Präsident der französischen Bischofskonferenz sowie Vertreter der Bischofskonferenz von Frankreich in der COMECE (Kommission der Bischofskonferenzen der Europäischen Gemeinschaft).

Hippolyte Simon hat am 6. Februar 2009 einen Offenen Brief an alle, die gerne nachdenken möchten… – Der französische Erzbischof Hippolyte Simon verteidigt Benedikt XVI. gegen seine Kritiker mit der Überschrift „Wer hatte ein Interesse daran, den Ruf des Papstes zu beschmutzen?“ veröffentlicht.^[1]

Einzelnachweise

1. ↑ „Wer hatte ein Interesse daran, den Ruf des Papstes zu beschmutzen?“, Die Tagespost, 6. Februar 2009

Weblinks

• Eintrag über Hippolyte Simon auf catholic-hierarchy.org (englisch)
• Webseite über Hippolyte Simon (französisch)

Vorgänger	Amt	Nachfolger
Jean Louis Joseph Dardel	Erzbischof von Clermont seit 1996	…