- Hochrenaissance
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Als Hochrenaissance bezeichnet man die zweite Phase der Renaissance in der Zeit von ca. 1500 bis 1530 in Italien und 1555 bis 1590 im deutschsprachigen Raum. Zentrum dieser Periode, die sich durch das Streben nach höchster Vollkommenheit und Harmonie in der Kunst auszeichnet, ist das päpstliche Rom.
In diese Zeit fallen Bramantes Zentralbau-Entwürfe für die neue Peterskirche in Rom, Leonardo da Vincis berühmte Bilder („Das Abendmahl“, „Mona Lisa“), Raffaels Ausmalung der „Stanzen“ (der Gemächer des Papstes) und sein berühmtestes Altarbild, die „Sixtinische Madonna“, Michelangelos Skulpturen („David“, „Moses“) und seine Fresken an der Decke der Sixtinischen Kapelle.
Der deutsche Maler Albrecht Dürer gilt als einer der wichtigsten Vertreter der Renaissance nördlich der Alpen. Besonders bekannt und beliebt sind dessen Kupferstiche.
Die Zitadelle Spandau in Berlin gilt als eine der bedeutendsten und besterhaltenen Festungen Europas aus der Zeit der Hochrenaissance.
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