- Hofer Straßenbahn
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Hofer Straßenbahn Geografische Daten Kontinent Europa Land Deutschland Bundesland Bayern Betriebsdaten Die Hofer Straßenbahn in der unteren Ludwigstraße, im Hintergrund
die Hospitalkirche (mitte-links) und der Theresienstein (oben-rechts)Streckenlänge: 4,02 km Spurweite: 1000 mm (Meterspur) Stromsystem: 500 V = Eröffnung 5. August 1901 Betreiber Siemens & Halske
(5. Aug. 1901–19. Jan. 1920)
Betrieb eingestellt
(20. Jan. 1920–31. Aug. 1920)
Stadt Hof
(01. Sept. 1920–14. Nov. 1922)Einstellung 14. November 1922 Fahrzeuge 7 zweiachsige Triebwagen Streckenführung Hauptbahnhof–Friedhof Streckenlänge 3,12 km Personenverkehr
0,90 km Anbindung Depot
Haltestellen 19 Fahrplan Zehn-Minuten-Takt Höchstgeschwindigkeit 18 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit 10 km/h Baukosten 391.911 Mark LegendeB für Bedarfshaltvon Oberkotzau Hauptbahnhof nach Plauen und Bad Steben Bahnhofstraße Cafe Moltke B (heute Studentenwohnheim) Liebigstraße Theresienstraße Bismarckstraße Hausnummer 48/50 Bayreuther Straße B Hotel Strauß Depot (ehem. Stadtwerke-Areal, gegenüber Hofbad) Schillerstraße Altstadt Blauer Stern (heute Altstadt Hof) Gasthof Weißes Lamm (heute Kino) Oberer Torplatz Aktienhaus (heute Telekom-Laden) Oberes Tor Gasthaus Schmidt's Heiner B (heute NKD) Ludwigstraße Hausnummer 73 Hausnummer 33 (nähe Rathaus) Hausnummer 7 (ehem. Amtsgericht) Unteres Tor Unteres Tor Vorstadt Untere Steinerne Brücke Saale Schleizer Straße Weidners Keller (neben Gaststätte „Frosch“) Plauener Straße Friedhof (Schleizer Straße) In der Stadt Hof im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken gab es von 1901 bis 1921 eine elektrische Straßenbahnlinie – die Hofer Straßenbahn. Die Linie verband den 1880 südlich der Stadt errichteten neuen Hofer Hauptbahnhof mit dem Stadtzentrum und dem nördlich gelegenen neuen zentralen Friedhof. Sie ersetzte den Pferdeomnibus, der bislang die Anbindung des Hauptbahnhofs an die Stadt sicherstellte. Nach der Einstellung der Hofer Straßenbahn aus wirtschaftlichen Gründen wurde der Hauptbahnhof mit Kraft-Omnibuslinien an die Stadt angebunden.
Triebwagen
Die Hofer Straßenbahn hatte eine Erstausstattung von sieben zweiachsigen Triebwagen mit den Nummern 1-7. Der Hersteller der Meterspurfahrzeuge war die Hannoversche Waggonfabrik (HAWA), die elektrische Ausrüstung wurde von der Firma Siemens & Halske geliefert. Die mit 500 Volt Gleichstrom betriebenen Wagen waren mit zwei 10,5 kW-Elektromotoren ausgestattet und erreichten eine Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h. Jeder der Triebwagen bot 16 Sitz- und 14 Stehplätze. Beiwagen zu den Triebwagen waren nicht im Einsatz. Die Fahrzeuge waren an den Frontseiten elfenbeinfarben lackiert mit schwarzen Zierstreifen, die Seitenwände der Triebwagen waren in schwarz gehalten, das Dach war grau. Die Wagen waren von der Eröffnung bis zur Stilllegung der Hofer Straßenbahn im Einsatz.
Literatur
- Arnd Klug: Geschichte und Geschichten - Spaziergänge durch die Hofer Vergangenheit Spaziergang 1: Mit der Straßenbahn durch Alt-Hof
- Hofer Heimatbuch - Führer durch das Museum Bayerisches Vogtland. Verlag des Nordostoberfränkischen Vereins für Natur-, Geschichts- und Landeskunde Hof, Hof (Saale) 1996
- Stadtarchiv Hof, Bestand ZA-1347 (diverse Zeitungsausschnitte)
Weblinks
- www.hof.de – Informationen der Stadt Hof über die Hofer Straßenbahn
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