- Hohe Lieth
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Die Hohe Lieth ist ein in Nord-Süd-Richtung verlaufender Geestrücken der Wesermünder Geest, der die Landstriche Land Hadeln und Land Wursten geographisch voneinander trennt. Er erstreckt sich von Cuxhaven-Altenwalde bis zum Bremerhavener Stadtteil Lehe, dessen Kern noch auf der Hohen Lieth liegt und dessen Name sich von ihr ableiten soll [1]. Der Mittelteil der Gemeinde Nordholz liegt unter anderem auf der Hohen Lieth. Östlich der Endmoräne liegen die Hadeler Moore. Der höchste Punkt der Hohen Lieth, die Holter Höhe bei Altenwalde, liegt 30 Meter über NN.
Dieser Geestrücken ist vor zirka 100.000 Jahren, also im Laufe der Saale-Kaltzeit, entstanden. Liet(h) ist das alte plattdeutsche Wort für Abhang. Es kommt häufig in Orts-, Flur- und Familiennamen (z. B. „von der Lieth“) vor. Die Hohe Lieth ist also der „hohe Abhang“, der „hohe Geestrücken“.
Umgeben ist der Geestrücken von Marschland. Westlich der Hohen Lieth liegt das Land Wursten, nördlich das Land Hadeln, östlich die Niederungen der Flüsse Geeste und Oste mit einigen Mooren. Von Cuxhaven-Berensch bis Cuxhaven-Duhnen grenzt sie direkt an die Nordsee und ist dort hoch genug, dass kein Deich mehr nötig ist. Dort steht mit dem Wernerwald einer von nur drei an der deutschen Nordseeküste gelegenen Wäldern (St. Peter-Ording, Dangast).
Der Wanhödener Berg liegt auf der Hohen Lieth, 500 m westlich von Wanhöden.
Fußnoten
53.78.666666666666730Koordinaten: 53° 42′ 0″ N, 8° 40′ 0″ OKategorien:- Geest
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