Holert

Holert

Tom Holert (* 1962 in Hamburg) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Publizist. Er lebt und arbeitet in Berlin und Wien.

Holert studierte Kunstgeschichte, Neuere deutsche Literaturwissenschaften und Philosophie in Hamburg und Paris. 2000 gründete er mit Mark Terkessidis das „Institute for Studies in Visual Culture“ (ISVC). Von 1992–1996 war er Redakteur von Texte zur Kunst (Köln), von 1996 bis 1999 Redakteur und Mitherausgeber von Spex (Köln). Seit dem Wintersemester 2006/2007 lehrt und forscht Holert an der Akademie der bildenden Künste Wien, mit Schwerpunkt auf Kunst als Wissensproduktion.

In den letzten Jahren lieferte Holert Beiträge zu kulturtheoretischen Sammelbänden und zu Kunstkatalogen, u.a. anlässlich von Ausstellungen von Jeroen de Rijke/Willem de Rooij, Nicole Wermers, Bettina Pousttchi, Katja Davar, Mathias Poledna, Mark Lewis, Peter Zimmermann, Jeanne Faust, Sanja Iveković, Omer Fast; des Weiteren kunstkritische und kulturtheoretische Veröffentlichungen u.a. in Texte zur Kunst, Artforum, Camera Austria, taz, Bidoun, Süddeutsche Zeitung, Jungle World, Literaturen.

Werke

  • Mainstream der Minderheiten. Pop in der Kontrollgesellschaft (Hg., mit Mark Terkessidis, 1996)
  • Künstlerwissen. Studien zur Semantik künstlerischer Kompetenz im Frankreich des 18. und frühen 19. Jahrhunderts (1998)
  • Imagineering. Visuelle Kultur und Politik der Sichtbarkeit (Hg., 2000)
  • Entsichert. Krieg als Massenkultur im 21. Jahrhundert (m. Mark Terkessidis, 2002)
  • The Future Has a Silver Lining. Genealogies of Glamour (Hg., mit Heike Munder, 2004)
  • Fliehkraft. Gesellschaft in Bewegung – von Migranten und Touristen (m. Mark Terkessidis, 2006)
  • Marc Camille Chaimowicz. "Celebration? Realife" (2007)
  • Quellen der Unsicherheit (2008)
  • Regieren im Bildraum (2008)

Weblinks


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