Holmeier

Holmeier
Karl Holmeier

Karl Holmeier (* 10. September 1956 in Weiding) ist ein deutscher Kommunal- und Landespolitiker (CSU). Seit 1990 ist er 1. Bürgermeister der Oberpfälzer Gemeinde Weiding (Landkreis Cham) und war 2008 kurzzeitig Abgeordneter im Bayerischen Landtag.

Werdegang

Nach dem Besuch der Volksschule Weiding (1962–1968), der Realschule Furth im Wald (1968–1972) und der Fachoberschule Cham (1972–1974) ließ Holmeier sich zum Bankkaufmann ausbilden.

Seine politische Laufbahn begann 1974 mit dem Beitritt zur Jungen Union, 1979 trat er in die CSU ein. Ein erstes politisches Mandat übernahm er nach der Kommunalwahl 1984 im Kreistag des Landkreises Cham. Fünf Jahre später übernahm er in seinem Heimatort Weiding den Vorsitz des CSU-Ortsverbandes und wurde im Jahr darauf zum 1. Bürgermeister der Gemeinde gewählt. 1993 wurde er zum stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden gewählt, seit 1998 ist er Vorsitzender der CSU-Kreistagsfraktion.

Am 1. Mai 2008 rückte Holmeier für den ausscheidenden Herbert Rubenbauer über die Liste des Wahlkreises Oberpfalz in den Bayerischen Landtag nach. Dort gehörte er dem Ausschuss für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie dem für Landwirtschaft und Forsten an.

Bei den Landtagswahlen am 28. September 2008 konnte er als Listenkandidat des Bezirks Oberpfalz aufgrund der hohen Stimmverluste der CSU nicht wieder in den Landtag einziehen.

Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern.

Am 10. Januar 2009 stellt er sich als Bundestagskandidat zur Verfügung.

Die Kreisdelegierten- und Kreisvertreterversammlung des Landkreises Cham hat Karl Holmeier am 24. Januar 2009 zum Kandidaten für die Bundestagswahl gewählt.

Die Delegierten der Bundeswahlkreiskonferenz haben Holmeier am 14. Februar als Kandidaten für die Bundestagswahl nominiert.



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