- Homburger Papiermühle
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Homburger Papiermühle Gemeinde NümbrechtKoordinaten: 50° 55′ N, 7° 31′ O50.9155555555567.5144444444445190Koordinaten: 50° 54′ 56″ N, 7° 30′ 52″ O Höhe: 190 m ü. NN Einwohner: 6 (31. Dez. 2006) Postleitzahl: 51588 Vorwahl: 02293 Lage von Homburger Papiermühle in Nümbrecht
Homburger Papiermühle ist ein Ortsteil von Nümbrecht im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen innerhalb des Regierungsbezirks Köln.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Beschreibung
Der Ort liegt zwischen den Nümbrechter Ortsteilen Marienberghausen im Norden und Homburg-Bröl im Süden. Er ist über die von Homburg-Bröl kommende L 95 zu erreichen und liegt an der L 339. Der Ort liegt in Luftlinie rund 2,1 km vom Ortszentrum von Nümbrecht entfernt.
Wirtschaft und Industrie
Papierfabrik
Die älteste Papiermühle (siehe auch Papier) im Kreis war die an der Bröl gelegene Homburger Papierfabrik von Wilhelm Geldmacher. Sie wurde wahrscheinlich schon im 16. Jahrhundert von den Homburger Landesherren gegründet.
Am 20. September 1754 wurde sie in Erbbestand gegeben. Es wechselten die Erbbeständer (Erbpächter) in der Zeit zwischen 1754 und 1806 neunmal.
- 1806 Übernahme der Fabrik durch den Papiermeister Johann Rudolf Geldmacher, nach dem Tod übernahm sein Sohn Wilhelm die Firma.
- 1842 Wilhelm Geldmacher war einer der ersten im Rheinland, der eine Papiermaschine nach eigenen Entwürfen aufstellte. So fiel das Schöpfen von Hand weg. Beginn der Industriefertigung.
- 1868 Übernahme der Fabrik durch den Sohn Friedrich Wilhelm Geldmacher
- 1906 Die Söhne Wilhelm und Adolf übernehmen die Firma.
- 1919 Nach dem Tode der Inhaber, übernahm der Sohn von Wilhelm Geldmacher Werner Geldmacher zusammen mit seinem Schwager Wilhelm Degenring die Firma.
- 1925 Wurde eine zweite Papiermaschine aufegestellt und zwar eine Langsiebpapiermaschine.
- 1928 Es starb Werner Geldmacher, die Betriebsführung lag nun alleine bei Wilhelm Degenring.
- 1938 Eigene Holzschleiferei wurde eingerichtet.
- 1945 Große Teile der Fabrik wurden durch einen Luftangriff zerstört.
- 1947 Die Produktion lief langsam wieder an.
- 1950 Eine neue Kesselanlage wurde in Betrieb genommen.
- 1957 Es starb im Alter von 80. Jahren Wilhelm Degenring. Sein Sohn Horst Degenring übernahm die Betriebsführung mit dem Schwiegersohn von Werner Geldmacher Ulrich Lenk.
- 1960 Die vierte Papiermaschine wurde in Betrieb genommen.
- 1977 Es starb Horst Degenring, sein Sohn Horst Wilhelm Degenring trat an seine Stelle.
- 1997 Wurde die Firma von dem Finnischen Papierkonzern "Ahlstrom" übernommen. Sie stellt heute nur Tapetenpapier her.
- 30. April 2007 Die traditionsreiche Firma stellte aus wirtschaftlichen Gründen die Produktion ein. Die Firma wurde geschlossen.
Bus und Bahnverbindungen
Linienbus
Haltestelle: Mildsiefen
- 312 Waldbröl - Nümbrecht - Homburg/Bröl - Bielstein - Ründeroth (OVAG, Werktagsverkehr, bedingter Samstagsverkehr)
- 324 Nümbrecht, Wiehl (OVAG, Schulbus)
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