Alte Bürg

Alte Bürg

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Alte Bürg
Alternativname(n): Altenbürg Utzmemmingen, Alte Bürg Utzmemmingen
Entstehungszeit: 1100 bis 1200
Burgentyp: Höhenburg in Spornlage
Erhaltungszustand: Mauerreste
Ort: Riesbürg-Altenbürg
Geographische Lage 48° 48′ 45,4″ N, 10° 25′ 53,6″ O48.81261485861110.43156147525Koordinaten: 48° 48′ 45,4″ N, 10° 25′ 53,6″ O
Höhe: 525 m ü. NN
Alte Bürg (Baden-Württemberg)
Alte Bürg

Die Alte Bürg, auch Altebürg Utzmemmingen, ist eine Burgruine vermutlich aus dem 12. Jahrhundert bei dem Hof Altenbürg, einem Ortsteil der Gemeinde Riesbürg, im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.

Geographische Lage

Die Burgruine befindet sich in etwa 525 m ü. NN Höhe auf einer Kuppe eines nach Osten gerichteten Bergspornes über dem Tal des Maienbaches. Sie liegt unmittelbar nördlich des Hofes Altenbürg, etwa 1800 Meter südlich von Utzmemmingen.

Geschichte

Im Jahr 1274 wird die Alte Bürg zum ersten Mal erwähnt, als Konrad von Öttingen das castrum dictum urbem antiquam, also „die Burg die alte Burg (urbs bezeichnet im Mittelalter allgemein eine Burg oder Burgsiedlung) genannt wird“, an das Kloster Zimmern verkaufte. Die Burg war damals also bereits abgegangen. Auf dem Tauschweg kam 1318 der Hof und der Burgstall Altenbürg dann an Hermann und Herdegen von Hürnheim zu Katzenstein. Sie verkauften 1395 den Besitz für 800 Pfund Heller an die nördlinger Bürger Götz Ainkürn und Fritz Töter weiter, von der Familie Töter ging unter anderem der Burgstall 1411 dann an das Spital in Nördlingen über. 1665 kam der Hof und die Burgstelle wieder an die Öttinger, als Graf Wolfgang IV. von Öttingen-Wallerstein Altenbürg erwarb. 1926 gelang der Besitz durch Tausch an Nördlingen. 1934 bis 1935 führte Ernst Frickhinger Ausgrabungen auf dem Gelände der Burg durch, bei denen die Grundmauern freigelegt und dokumentiert wurden.

Von der ehemaligen Burganlage sind nur noch geringe Mauerreste vorhanden.

Literatur

  • Günter Schmitt: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 6: Ostalb – Wandern und entdecken zwischen Ulm, Aalen und Donauwörth. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach 1995, ISBN 3-924489-74-2, S. 199–202
  • Wilfried Sponsel, Hartmut Steger: Vergangene Burgen und Herrensitze. Eine Spurensuche im Blickfeld des Rieses. Satz und Grafik Partner, Augsburg 2004, ISBN 3-935438-27-3, S. 78–81
  • Friedrich Wilhelm Krahe: Burgen des deutschen Mittelalters: Grundriss-Lexikon. Flechsig Verlag, Würzburg 2000, ISBN 3-88189-360-1, S. 62

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