Horsch Maschinen

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Horsch Maschinen GmbH
Rechtsform	GmbH
Gründung	1984
Sitz	Schwandorf
Leitung	Michael Horsch, Horst Keller, Philipp Horsch
Website	horsch.com

Sämaschine von Horsch an einem Traktor

Die Horsch Maschinen GmbH ist ein deutscher Hersteller spezieller Landtechnik für den pfluglosen Ackerbau. Das Produktportfolio reicht von Grubbern, Überladewagen und Sämaschinen bis zur Pflanzenschutztechnik.

Vorgeschichte

1979 ging Michael Horsch nach seiner Gesellenprüfung in die USA um dort später einen eigene Farm zu bewirtschaften. Um seinen Zivildienst zu absolvieren, musste er nach Deutschland zurückkehren. Während dieser Zeit tüftelte er an Direktsaatmaschinen. Außerdem spornte ihn ein verwandter Landwirt dazu an, die Technologie für Maisanbau unter Folie weiterzuentwickeln.

Erste Maschinenentwicklungen

1981:

• Erste Eigenentwicklung, eine Folienmaissämaschine
• Entwicklung einer Säfräse

1982:

• Sä-Exaktor mit der patentierten Säschiene
• Pneumatische Drillmaschine SD 12 mit 12 m Arbeitsbreite

Gründung

Die HORSCH Maschinen GmbH wurde 1984 von Michael Horsch und seinem Onkel Walter Horsch als geschäftsführende Gesellschafter gegründet. Dankwart Horsch, Hans-Ulrich Horsch und Eckhard Eyer beteiligten sich als Mitgesellschafter.

Weitere Firmengeschichte

1985:

• Entwicklung des TerraTracs als selbstfahrende, bodenschonende Sämaschine

1989:

• Erste Kreiseleggen-Sätechnik mit dem Drill-Exaktor

1991:

• Umladewagen UW 120 für Getreide

1995:

• Selbstfahrendes Güllefahrzeug All-Trac AT 200

1996:

• Einstieg in die Bodenbearbeitung mit dem Flachgrubber FG, dem Striegel ST und der Spatenrollegge SR.

1998:

• Gründung HORSCH France SARL
• Bau des FITZentrums

2000:

• Gründung HORSCH Anderson in den USA

2001:

• Entwicklung des Terrano FX und des TerraGrip Zinkens

2002:

• Entwicklung des Tigers als Tiefengrubber bis zum Pflugersatz

2003:

• Gründung der HORSCH Agro Soyuz in der Ukraine
• Einstellung der Trac-Produktion
• Weltrekord im Combiseeding
• Neue Doppelscheibensämaschine Pronto

2004:

• Einstieg in die Einzelkornsätechnik mit der Maistro

2005:

• Aus dem Airseeder wird die Sprinter

2006:

• Durch das PPF-System kann jetzt in einem Arbeitsgang gesät und gedüngt werden
• Gründung der HORSCH Stiftung

2007:

• Bau der neuen Produktionsstätte in Ronneburg
• Einstieg in die Kurzscheibenegge mit der Joker

2008:

• Auszeichnung mit dem Wirtschaftspreis "Bayerns Best 50"
• Gründung der HORSCH Rus

2009:

• 25 Jahre HORSCH Maschinen GmbH

2010:

• Auszeichnung mit dem Wirtschaftspreis "Großer Preis des Mittelstandes"

2011

• Gründung der HORSCH UK
• Gründung der HORSCH LEEB Application Systems GmbH und damit Wiedereinstieg in die Pflanzenschutztechnik
• Bau des Logistikzentrums

Literatur

• Georg Bauer: Faszination Landtechnik. 100 Jahre Landtechnik - Firmen und Fabrikate im Wandel. Weltbild, 2006, ISBN 3-8289-5402-2.
• Cornelia Horsch (Hrsg.): Moment mal. 25 Jahre HORSCH Maschinen GmbH. Neufeld Verlag, Schwarzenfeld 2009, ISBN 978-3-937896-79-3.

Weblinks

 Commons: Horsch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

 Wikibooks: Traktorenlexikon: Horsch – Lern- und Lehrmaterialien

• Horsch-Firmenseite