- Horst Hörnlein
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Horst Hörnlein (* 31. Mai 1945 in Möhrenbach) ist ein ehemaliger deutscher Rennrodler, der für die DDR startete.
Leben
1967 wurde Hörnlein bei der Weltmeisterschaft in Hammarstrand in Schweden disqualifiziert, weil er die Kufen seines Schlittens erhitzt und damit bessere Gleitfähigkeit erzielt hatte. In seiner Karriere war er sowohl im Ein- als auch im Doppelsitzer erfolgreich. Im Einsitzer wurde er 1971 Europameister und im Doppelsitzer gewann er zusammen mit Reinhard Bredow bei den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo die Goldmedaille. Außerdem wurde er mit Bredow 1969 Vizeweltmeister, 1970 Europameister und 1973 Weltmeister im Doppelsitzer. Nach seiner Laufbahn wurde Hörnlein Trainer und war mit dem Aufbau des Bobsports in der DDR befasst. Später war er unter anderem vom Bobweltverband damit beauftragt, die kleineren Bobnationen näher an die Weltspitze heranzuführen. So trainierte er Anfang der 1990er Jahre die britischen Bobfahrer um Sean Olsson.[1]
Weblinks
- Horst Hörnlein in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ "Der Mut von Trainer Bethge wurde belohnt" von Klaus Blume, Sport-Bild vom 10. Februar 1993, S.36f
1964: Josef Feistmantl – Manfred Stengl | 1968: Klaus-Michael Bonsack – Thomas Köhler | 1972: Paul Hildgartner – Walter Plaikner und Horst Hörnlein – Reinhard Bredow | 1976: Hans Rinn – Norbert Hahn | 1980: Hans Rinn – Norbert Hahn | 1984: Hans Stanggassinger – Franz Wembacher | 1988: Jörg Hoffmann – Jochen Pietzsch | 1992: Stefan Krauße – Jan Behrendt | 1994: Kurt Brugger – Wilfried Huber | 1998: Stefan Krauße – Jan Behrendt | 2002: Patric Leitner – Alexander Resch | 2006: Andreas Linger – Wolfgang Linger | 2010: Andreas Linger – Wolfgang Linger
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