- Wilfried Huber
-
Wilfried Huber (* 15. November 1970 in Bruneck) ist ein Südtiroler Rennrodler und wie Armin Zöggeler Mitglied der Sportgruppe der Carabinieri.
Huber stammt aus einer Sportlerfamilie; seine Brüder Arnold und Norbert sind auch Rennrodler, sein Bruder Günther ist Bobfahrer. Wilfried Huber ist seit 1985 Mitglied des Rennrodelnationalteams und hat für Italien an sechs olympischen Winterspielen teilgenommen.
Seinen Karrierehöhepunkt hatte er 1994, als er zusammen mit Kurt Brugger bei den Olympischen Spielen in Lillehammer die Goldmedaille im Doppelsitzer gewann. 1992 und 1998 belegte er jeweils mit Kurt Brugger den fünften Platz. 2002 trat Huber erstmals im Einsitzer an und erreichte den neunten Platz, vier Jahre später in Turin belegte er vor heimischem Publikum den zehnten Platz.
Bei Weltmeisterschaften gewannen Huber und Brugger zwei Medaillen: 1993 und 1995 belegten sie jeweils den dritten Platz.[1] Seine einzige Weltmeisterschaftsmedaille im Einsitzer erhielt Wilfried Huber 1999, als er hinter Armin Zöggeler und Jens Müller Bronze gewann.[2] Bei Europameisterschaften gewannen Huber und Brugger 1992 und 1994 jeweils Silber hinter ihren Landsleuten Hansjörg Raffl und Norbert Huber, Wilfrieds Bruder.[3]
Im Rodelgesamtweltcup belegten Huber und Brugger viermal den zweiten Platz: 1990, 1993, 1995 und 1998.[4] Im Einsitzer erreichte Huber 1997 den dritten Platz im Weltcup.[5] In der Saison 2008/2009 erreichte Huber den 16. Gesamtrang im Einzel.
Weblinks
- Olympische Winterspiele 2006
- Wilfried Huber in der Datenbank von Sports-Reference.com (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Weltmeisterschaften im Doppelsitzer
- ↑ Weltmeisterschaften im Einsitzer
- ↑ Europameisterschaften im Doppelsitzer
- ↑ Weltcup Doppelsitzer
- ↑ Weltcup Einsitzer
1964: Josef Feistmantl – Manfred Stengl | 1968: Klaus-Michael Bonsack – Thomas Köhler | 1972: Paul Hildgartner – Walter Plaikner und Horst Hörnlein – Reinhard Bredow | 1976: Hans Rinn – Norbert Hahn | 1980: Hans Rinn – Norbert Hahn | 1984: Hans Stanggassinger – Franz Wembacher | 1988: Jörg Hoffmann – Jochen Pietzsch | 1992: Stefan Krauße – Jan Behrendt | 1994: Kurt Brugger – Wilfried Huber | 1998: Stefan Krauße – Jan Behrendt | 2002: Patric Leitner – Alexander Resch | 2006: Andreas Linger – Wolfgang Linger | 2010: Andreas Linger – Wolfgang Linger
Wikimedia Foundation.