Horst Schade

Horst Schade

Horst Schade (* 10. Juli 1922 in Döbeln; † 28. Februar 1968 in Bayreuth) war ein deutscher Fußballspieler.

Horst Schade kam über die Stationen Döbelner SC, Vimaria Weimar, Dresdner SC und FC Maxhütte Haidhof 1948 zur SpVgg Fürth. Dort entwickelte sich der Stürmer sofort zum Torgaranten. 1950 wurde er Torschützenkönig der Oberliga Süd und erreichte mit den Fürthern die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Dort unterlag die Spielvereinigung erst im Halbfinale gegen den VfB Stuttgart. In fünf Oberligajahren mit der SpVgg Fürth erzielte Schade 104 Tore in 129 Spielen.

1951 kam er in den Länderspielen gegen die Schweiz und die Türkei zu seinen einzigen beiden Einsätzen in der deutschen Fußballnationalmannschaft. Zwar waren das nach dem Zweiten Weltkrieg erst die Länderspiele Nr. 2 und 3 für die Deutschen, jedoch kam Schade in der Folgezeit nicht mehr an dem noch stärkeren Ottmar Walter vorbei.

1953 wechselte Schade zum Erzrivalen 1. FC Nürnberg, was die Fürther Verantwortlichen so sehr entsetzte, dass in den Wechselvertrag eine Klausel eingebaut wurde, wonach in den folgenden fünf Jahren kein Spielerwechsel zwischen beiden Vereinen stattfinden darf.

1956 verließ Schade die Nürnberger, um fortan als Trainer beim 1. FC Bayreuth zu arbeiten. Außerdem arbeitete er zwischen 1959 und 1961 als Trainer an seiner alten Wirkungsstätte bei der SpVgg Fürth.

Im Alter von 46 Jahren verstarb Horst Schade an einem Herzinfarkt.


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