Horst Schröder

Horst Schröder

Horst Schröder (* 25. Februar 1938 in Hamburg) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Horst Schröder absolvierte nach seinem Abitur eine Banklehre. Es folgte von 1960 bis 1965 ein Studium der Wirtschaft- und Betriebswissenschaften an der Universität Hamburg und in Kiel an der Christian-Albrechts-Universität. Nach dem Studium arbeitete er als Diplomvolkswirt am Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut und später als Public-Relations-Referent bei einem Mineralölkonzern. Ab 1970 bis 1984 Mitarbeiter der Vereins- u. Westbank AG. Von 1984 bis 1989 war er Geschäftsführer der Deutschen Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) in Köln und von 1989 bis 1991 Geschäftsführer einer Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Lufthansa AG in Köln und Moskau. Nach der Wiedervereinigung wurde er von 1991 bis 2003 als Präsident des Landesrechnungshofes Sachsen-Anhalt berufen.

Politik

Horst Schröder trat 1957 in die CDU ein und war ab 1966 Abgeordneter in der Hamburgischen Bürgerschaft. Er saß dort bis 1972 und war zudem ab 1968 hauptamtlicher Geschäftsführer der CDU-Fraktion. Bei der Bürgerschaftswahl 1970 gehörte er einer fünfköpfigen Spitzengruppe an (die CDU gewann bei der Wahl nur geringfügig hinzu). Im Jahr 1972 ging er nach Lüneburg und wurde von dort im selben Jahr in den Deutschen Bundestag gewählt. Er vertrat den Wahlkreis Lüneburg – Lüchow-Dannenberg bis 1984 als Abgeordneter der CDU/CSU-Fraktion.

Ehrungen

  • Mai 1984: Goldenen Ehrennadel des Deutschen Handwerks
  • Nov. 1984: Bundesverdienstkreuz Erster Klasse des Bundesverdienstordens der Bundesrepublik Deutschland
  • 1. April 1987: Verleihung der Ehrendoktorwürde für Wirtschaftswissenschaften der Gazi-Universität Ankara

Literatur

  • Helmut Stubbe da Luz: Von der „Arbeitsgemeinschaft“ zur Großpartei. 40 Jahre Christlich Demokratische Union in Hamburg (1945-1985). Herausgegeben von der Staatspolitischen Gesellschaft, Hamburg 1986, S. 265.

Weblinks


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