Horst Stephan

Horst Stephan

Horst Emil Stephan (* 29. August 1873 in Sayda; † 9. Januar 1954 in Leipzig) war ein protestantischer Theologe und Publizist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Als jüngster von vier Kindern erwarb er 1893 am Sächsischen Landesgymnasium Sankt Afra das Abitur und studierte von 1894–1898 an der Universität Leipzig Theologie und Philosophie. Über einen theologischen Wettbewerb entwickelte sich ein bleibender Kontakt zu Martin Rade, der ihm einen Personenkreis erschloss, dem er eng verbunden blieb. Nach seiner Dissertation unterrichtete er ab dem zweiten Quartal 1899 am Gymnasium in Zittau.

Aus der 1902 geschlossenen Ehe gingen zwei Kinder hervor.

1919 wurde er ordentlicher Professor in Marburg.

Werke

  • Die Lehre Schleiermachers von der Erlösung. Tübingen 1901
  • Herder in Bückeburg und seine Bedeutung für die Kirchengeschichte. Tübingen 1905
  • Luther in den Wandlungen seiner Kirche. Gießen 1907
  • Der Pietismus als Träger des Fortschritts in Kirche, Theologie und allgemeiner Geistesbildung. Tübingen 1908
  • Die heutigen Auffassungen vom Neuprotestantismus. Gießen 1911
  • Religion und Gott im modernen Geistesleben. Tübingen 1914
  • Glaubenslehre. Gießen 1921.
  • Der Protestantismus auf dem Wege zur Einheit. Berlin 1924
  • Sittliche Lebensanschauungen der Gegenwart. (Hrsg.) Leipzig, Berlin 1924
  • Die systematische Theologie. Halle 1928.
  • Geschichte der evangelischen Theologie seit dem deutschen Idealismus. Berlin 1938.
  • Glaubenslehre ; Der evangelische Glaube u. sein Weltverständnis. Berlin 1941.
  • Luther in den Wandlungen seiner Kirche. Berlin 1951.

Literatur

  • Matthias Wolfes: Protestantische Theologie Und Moderne Welt: Studien zur Geschichte. Walter de Gruyter, Berlin u. a. 1999, ISBN 3110166399

Weblinks



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