- Hubert Hartmann
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Hubert Hartmann (* 16. Juni 1915; † 26. Juli 2006) war ein akademischer Bildhauer und Kirchenkünstler. Er entstammt einer Bildhauerfamilie in Wiedenbrück. Hartmann studierte zehn Semester in der Kunstakademie in München. Am Ende des Studiums wurde ihm der Rompreis verliehen, so dass ein Fortbildungsjahr in Rom folgte. Als Schüler von Professor Wackerle in München arbeitete Hartmann in Rom an Kunstwerken, die ihm zu internationalem Ruhm verhalfen. 1947 kehrte er nach vierzehn Jahren zurück nach Wiedenbrück. Auf Kunstausstellungen in Wien, Rom, Amsterdam, München, Düsseldorf, Münster und anderen wurde Hartmann mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet. Hartmann war einer der letzten Vertreter der Wiedenbrücker Schule.
Inhaltsverzeichnis
Werke (Auswahl)
- Madonna in der Propstei-Kirche Hannover
- Kriegerdenkmal in Rheda-Wiedenbrück
- Ehrenmal in Mönchengladbach und Kriegergedächtnisstätten in Westenholz, Beckum und Marienfeld
- Krippenfiguren für St. Dreifaltigkeit in Herne (1951; Ein Hirte und 5 Schafe)[1]
Werke in Harsewinkel:
- Spökenkiekerfigur vor dem Rathaus (1962; Material: Wesersandstein; Höhe: 2,40 m) [2]
- Wappen der Gemeinden am Rathaus
- Bronzearbeiten im kleinen Sitzungssaal des Rathauses
- Christuskorpus im großen Sitzungssaal im Rathaus
- Corpus des Friedhofskreuzes (Material: Bronze; Höhe: 3,50 m)
- Teile des Hochaltars, Kommunionbank, Seitenaltäre, Kreuzweg, Kanzel in der St. St. Lucia-Kirche
- Schutzmantelmadonna im Osten der Stadt
- Kriegerdenkmal
Einzelnachweise
Weblinks
Literatur
- Walter Werland; Stadt Harsewinkel (Hrsg.): 1000 Jahre Harsewinkel – Zur Heimatgeschichte der Stadt an der Ems. Aschendorff´sche Verlagsbuchhandlung, Münster 1965 (S. 485 ff.).
- Ulrich Gehre: Hubert Hartmann - Bildhauer der Freude und Ordnung. In: Kreis Gütersloh (Hrsg.): Heimatjahrbuch Kreis Gütersloh. 1985.
Kategorien:- Wiedenbrücker Schule
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