Kreuzweg

Kreuzweg
12. Station des Kreuzwegs – Jesus stirbt am Kreuz. Kreuzwegstation in der Kirche des Heiligen Raphael in Dubuque, Iowa.

Als Kreuzweg (Weg des Kreuzes) bezeichnet man ursprünglich die Nachahmung der Via Dolorosa (lat. „schmerzensreiche Straße“) in Jerusalem als Stationsweg vor Wallfahrtskirchen. Aus dem Heiligen Land zurückgekehrte Pilger legten Nachbildungen der heiligen Orte in ihrer Heimat an. Oftmals übertrugen sie exakt die Länge der Via Dolorosa auf ihren heimischen Kreuzweg. Das Ziel des in der Heimat angelegten Kreuzwegs war nicht selten ein Kalvarienberg (von lat. calvariae locus; Schädelstätte), auf dem sich eine „Grabeskirche“ oder eine Darstellung der Kreuzigungsszene befand. Diejenigen, die sich nicht leisten konnten, selbst nach Jerusalem zu pilgern, wollten sich den Leidensweg Jesu Christi, wie er seit dem Mittelalter in Jerusalem mit mancherlei frommen Ausschmückungen gezeigt und beschritten wurde, trotzdem so gut wie möglich vergegenwärtigen.

Obwohl Pilgerfahrten nach Jerusalem auch im ostkirchlichen Bereich beliebt waren und sind, ist der Kreuzweg eine rein westliche Andachtsform geblieben. In der unierten Ukrainischen Kirche, die papsttreu ist, aber die griechische Liturgie verwendet, kam es in den letzten Jahren zu Abspaltungen, als die Mehrheit sich für eine Aufgabe der Kreuzwegsandachten und anderer lateinischer Traditionen entschied.

Inhaltsverzeichnis

Kreuzwegstationen

In Jerusalem hielt man beim Kreuzweg anfangs nur an zwei Stationen inne, der Verurteilung beim Haus des Pilatus und der Kreuzigung bei Golgota. Nach und nach entstanden weitere Stationen, an denen der biblischen und durch die Tradition überlieferten Stationen Jesu auf diesem Weg gedacht wurde. Im 14. Jahrhundert fanden in Jerusalem unter der Führung der Franziskaner Prozessionen auf dem Leidensweg Christi für Pilger statt. Diese brachten diese Andachtsform in ihre Heimatländer.

Sieben Stationen

Station des Nürnberger Kreuzwegs, heute im Germanischen Nationalmuseum

Unter dem Einfluss der Passionsmystik, der Verknüpfung der sieben Tagzeiten des Stundengebets der Kirche mit Stationen der Passion Jesu und den sieben römischen Stationskirchen wurde der Kreuzweg im deutschen Sprachraum ebenfalls in sieben Stationen unterteilt, die die sieben Fälle Jesu oder die sieben Gänge Jesu genannt wurden. Daraus entwickelten sich die Sieben Fußfälle. Die ältesten Kreuzwege in Deutschland finden sich in Lübeck (Lübecker Kreuzweg, vollendet 1493), in Görlitz (Kreuzweg zum heiligen Grab, eingeweiht 1504), sowie in Nürnberg (Kreuzweg zum Johannisfriedhof mit Stationen von Adam Kraft) und in der Kirche St. Marien zu Homberg (Efze) (Sieben-Stationen-Kreuzweg). Der Bamberger Kreuzweg von 1504 umfasst neun Stationen.

Vierzehn Stationen

Seit der Zeit um 1600 wurden Kreuzwege mit 14 bebilderten Stationen errichtet. Sie zeigten den Weg Jesu von der Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung und Grablegung. Als 15. Station diente die jeweilige Kirche als Abbild der Grabeskirche von Jerusalem. Diese Form geht auf den Franziskaner Leonhard von Porto Maurizio zurück. Papst Clemens XII. erkannte im Jahr 1731 mit seinem Breve Unterweisungen über die Art, wie man den Kreuzweg abhalten soll diese Form des Kreuzwegs als kanonisch an und bedachte ihn mit Ablässen. An vielen Franziskanerklöstern entstanden nun Kreuzwege nach diesem Modell, so etwa der Kapellenkreuzweg Kloster Altstadt. In seinem letzten Lebensjahr baute Leonhard von Porto Maurizio mit päpstlicher Erlaubnis Kapellen mit den vierzehn Kreuzwegstationen in die Arena des Kolosseums ein, was die bis heute begangene Tradition des Kreuzwegs an diesem Ort begründete.

Bermatingen, St. Georg, erste Station, typisches Beispiel eines Führich-Kreuzwegs

Als Bestandteil der Ausstattung von Kirchenräumen entstand der vierzehnteilige Kreuzwegzyklus gegen Ende des 17. Jahrhunderts.[1] An den Wänden wurden 14 Stationen mit Holzkreuzen markiert, unter denen sich meist eine bildliche oder plastische Darstellung der jeweiligen Kreuzwegstation befand. Obwohl dieser Kreuzweg zunächst auf Kirchen des Franziskanerordens beschränkt war, blieb wegen der großen Beliebtheit dieser Andachtsform schließlich kaum mehr eine katholische Pfarrkirche ohne einen solchen Kreuzweg. Besonders im 19. Jahrhundert war der vierzehnteilige Kreuzwegzyklus innerhalb von Kirchenräumen sehr verbreitet.[1] Joseph von Führich und seine Schüler schufen im Nazarener Stil das Genre der Führich-Kreuzwege, die in vielen Kirchen Mitteleuropas und Nordamerikas präsent sind.[2]

Diese Tradition der Kreuzwege in Kirchenräumen setzte sich im 20. Jahrhundert fort, wobei außer unauffälligen Wanddekorationen auch bedeutende Kunstwerke entstanden.[3]

Fünfzehn Stationen

In manchen Barockkirchen in Süddeutschland, besonders im Bistum Augsburg, erscheint als 15. Station die Kreuzauffindung durch Kaiserin Helena. Ein Beispiel dafür ist der Kreuzweg in Gosheim von 1734[4], andere Beispiele dafür finden sich in Taiting und Dasing im Bistum Augsburg, in St. Nikolaus in Sirchenried sowie in der Klosterkirche von Kloster Roggenburg (1752-1758).

Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts findet sich mitunter auch eine Darstellung der Auferstehung Jesu Christi (das leere Grab oder der auferstandene Christus) als 15. Station. Seit einiger Zeit gibt es nach dem Vorbild des Kreuzwegs auch die Via Lucis, die zur Meditation österlicher Ereignisse dient.

Kreuzwegandacht

Die Kreuzwegandacht ist in der katholischen und der anglikanischen Kirche ein vielfach verrichtetes meditatives Gebet vor den Kreuzwegstationen. Die Beter gedenken dabei auch der Leidenden der Gegenwart, die ungerecht verurteilt, gefoltert, getötet, ihres Lebensunterhalts beraubt oder verspottet werden. Die Andacht kann zu jeder Zeit gebetet werden, besonders aber an Freitagen in der Fastenzeit und in der gesamten Karwoche. Der Kreuzweg eignet sich nach katholischer und anglikanischer Auffassung auch für die persönliche Meditation oder Andachten in der Familie.

Die traditionellen 14 Stationen

Station Name Bibelstellen, in denen die Station erwähnt werden Weitere, in der Andacht verwendete Bibelstellen
1 Jesus wird zum Tode verurteilt. Mt 27,22-23,26 EU: Pilatus sagte zu ihnen: Was soll ich dann mit Jesus tun, den man den Messias nennt? Da schrien sie alle: Ans Kreuz mit ihm! Er erwiderte: Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Da schrien sie noch lauter: Ans Kreuz mit ihm! Darauf ließ er Barabbas frei und gab den Befehl, Jesus zu geißeln und zu kreuzigen.

Vgl. auch Mk 15,1-15 EU; Lk 23,13-25 EU; Joh 18,28 EU-19,16 EU.

2 Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schultern. Mt 27,27-31 EU: Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus, führten ihn in das Prätorium, das Amtsgebäude des Statthalters, und versammelten die ganze Kohorte um ihn. Sie zogen ihn aus und legten ihm einen purpurroten Mantel um. Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen; den setzten sie ihm auf und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand. Sie fielen vor ihm auf die Knie und verhöhnten ihn, indem sie riefen: Heil dir, König der Juden! Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder weg und schlugen ihm damit auf den Kopf. Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Mantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an.

Vgl. auch Mk 15,16-20 EU, Joh 19,16-17 EU.

3 Jesus fällt zum ersten Mal unter dem Kreuz. Station wird in der Bibel nicht erwähnt. Jes 53,4-6 EU
4 Jesus begegnet seiner Mutter. Station wird in der Bibel nicht erwähnt. Lk 2,34-35,51 EU
5 Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen. Mt 27,32 EU: Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Kyrene namens Simon; ihn zwangen sie, Jesus das Kreuz zu tragen.

Vgl. auch Mk 15,21 EU; Lk 23,26 EU.

Mt 16,24 EU; Mt 5,41 EU
6 Veronika reicht Jesus das Schweißtuch. Station wird in der Bibel nicht erwähnt. Jes 53,2-3 EU; Ps 27,8-9 EU
7 Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz. Station wird in der Bibel nicht erwähnt. Klgl 3,1-2,9,16 EU
8 Jesus begegnet den weinenden Frauen. Lk 23,28-31 EU: Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Ihr Frauen von Jerusalem, weint nicht über mich; weint über euch und eure Kinder! Denn es kommen Tage, da wird man sagen: Wohl den Frauen, die unfruchtbar sind, die nicht geboren und nicht gestillt haben. Dann wird man zu den Bergen sagen: Fallt auf uns!, und zu den Hügeln: Deckt uns zu! Denn wenn das mit dem grünen Holz geschieht, was wird dann erst mit dem dürren werden?
9 Jesus fällt zum dritten Mal unter dem Kreuz. Station wird in der Bibel nicht erwähnt. Klgl 3,27-32 EU
10 Jesus wird seiner Kleider beraubt. Mt 27,33-36 EU: So kamen sie an den Ort, der Golgota genannt wird, das heißt Schädelhöhe. Und sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war; als er aber davon gekostet hatte, wollte er ihn nicht trinken. Nachdem sie ihn gekreuzigt hatten, warfen sie das Los und verteilten seine Kleider unter sich. Dann setzten sie sich nieder und bewachten ihn.

Vgl. auch Mk 15,24 EU; Lk 23,34 EU; Joh 19,23-24 EU.

11 Jesus wird ans Kreuz geschlagen.

Mt 27,37-42 EU: Über seinem Kopf hatten sie eine Aufschrift angebracht, die seine Schuld angab: Das ist Jesus, der König der Juden. Zusammen mit ihm wurden zwei Räuber gekreuzigt, der eine rechts von ihm, der andere links. Die Leute, die vorbeikamen, verhöhnten ihn, schüttelten den Kopf und riefen: Du willst den Tempel niederreißen und in drei Tagen wieder aufbauen? Wenn du Gottes Sohn bist, hilf dir selbst, und steig herab vom Kreuz! Auch die Hohenpriester, die Schriftgelehrten und die Ältesten verhöhnten ihn und sagten: Anderen hat er geholfen, sich selbst kann er nicht helfen. Er ist doch der König von Israel! Er soll vom Kreuz herabsteigen, dann werden wir an ihn glauben.

Vgl. auch Mk 15,22-27 EU; Lk 23,33 EU; Joh 19,18-19 EU

12 Jesus stirbt am Kreuz. Mt 27,45-50,54 EU:

Von der sechsten bis zur neunten Stunde herrschte eine Finsternis im ganzen Land. Um die neunte Stunde rief Jesus laut: Eli, Eli, lema sabachtani?, das heißt: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten: Er ruft nach Elija. Sogleich lief einer von ihnen hin, tauchte einen Schwamm in Essig, steckte ihn auf einen Stock und gab Jesus zu trinken. Die anderen aber sagten: Laß doch, wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihm hilft. Jesus aber schrie noch einmal laut auf. Dann hauchte er seinen Geist aus. Als der Hauptmann und die Männer, die mit ihm zusammen Jesus bewachten, das Erdbeben bemerkten und sahen, was geschah, erschraken sie sehr und sagten. Wahrhaftig, das war Gottes Sohn!

Vgl. auch Mk 15,33-41 EU; Lk 23,44-49 EU; Joh 19,25-30 EU.

13 Jesus wird vom Kreuz genommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt. Joh 19,38 EU: Josef aus Arimathäa war ein Jünger Jesu, aber aus Furcht vor den Juden nur heimlich. Er bat Pilatus, den Leichnam Jesu abnehmen zu dürfen, und Pilatus erlaubte es. Also kam er und nahm den Leichnam ab.

Vgl. auch Mt 27,57-59 EU; Mk 15,42-46 EU; Lk 50-53 EU.

14 Der Leichnam Jesu wird ins Grab gelegt. Mt 27,59-61 EU: Josef nahm ihn und hüllte ihn in ein reines Leinentuch. Dann legte er ihn in ein neues Grab, das er für sich selbst in einen Felsen hatte hauen lassen. Er wälzte einen großen Stein vor den Eingang des Grabes und ging weg. Auch Maria aus Magdala und die andere Maria waren dort; sie saßen dem Grab gegenüber.

Vgl. auch Mk 15,46-47 EU; Lk 23,53-56 EU; Joh 19,39-42 EU.

Papst-Kreuzweg am Kolosseum

Kreuzwegandacht 2007 im Kolosseum

Seit 1964 hat Papst Paul VI. ein älteres Vorbild wieder aufgegriffen. Seither findet jedes Jahr ein Kreuzweg am Kolosseum[5] in Rom mit dem Papst statt. Die Andachtsform des Kreuzwegs (siehe oben) kam in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts aus Spanien nach Italien. Einer der stärksten Apostel des Kreuzwegs war der bereits erwähnte hl. Franziskaner Leonardo von Porto Maurizio († 1751) Er selbst errichtete mehr als 572 Via Crucis, einschließlich der berühmten 14 Stationen im Kolosseum, mit denen Papst Benedikt XIV. ihn zum Abschluss des Hl. Jahres 1750 beauftragte. Benedikt XIV. hatte das Kolosseum 1750 zur Gedenkstätte für christliche Märtyrer der Antike erklärt.

Von 1970 bis 1978 leitete Paul VI. den Kreuzweg zu biblischen Texten (1970); zu Texten von Papst Leo dem Großen (1971); des Hl. Augustinus (1972); Franz von Sales (1973); St. Ambrosius (1974); Paul vom Kreuz (1975); von Kirchenvätern (1976); der Hl. Theresa (1977) und von St. Bernhard (1978).

Der erste von Johannes Paul II. angeleitete Kreuzweg wurde von Texten Paul VI. begleitet (1979), 1980 mit Texten der Benedikt-Regel, 1981 mit solchen von Katharina von Siena, 1982 von Bonaventura und 1983 mit Texten der Sel. Angela von Foligno.

Zum Abschluss des Außerordentlichen Hl. Jahres 1984 hat der Papst selbst die 14 Stationen kommentiert. Seit 1985 wünschte der Papst, dass diverse lebende Persönlichkeiten den Kreuzweg textlich ausgestalten. An dem Kreuzweg am Kolosseum nehmen jedes Jahr mehrere 10.000 Gläubige teil. Dort meditieren die Gläubigen die 14 Stationen des Kreuzwegs. Papst Benedikt XVI. setzt die Tradition seines Vorgängers fort und steht bei den Feierlichkeiten im Triduum Sacrum als Papst dem Kreuzweg am Karfreitag selbst vor. In den letzten Jahren wurde jedes Jahr eine andere Person damit betraut, die Texte für den Kreuzweg zu verfassen. Teilweise wurden „modifizierte“ Stationen der via crucis biblica gebetet, so in den Jahren 1991, 2007 und 2008. Das war erstmals im Heiligen Jahr 1975 der Fall; 2010 kommentierte Kardinal Ruini (siehe unten) allerdings wieder die traditionellen Stationen.

Bilder von Kreuzwegen

Neue Formen des Kreuzweges

Kreuzweg der CFK Thüringen April 1987

Christliche und evangelisch-kirchliche Gruppen begannen zu Beginn der 1980er Jahre das Areal der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar für sozial- bzw. friedenspädagogische Arbeit zu nutzen. Die Arbeitsgruppe Thüringen der Christlichen Friedenskonferenz lud zusammen mit der evangelischen Martinigemeinde Erfurt zu einem „Kreuzweg für den Frieden“ ein, bei dem die Teilnehmer an einzelne Opfergruppen des Lagers erinnerten. Dabei gehörten auch der Gedenkstein an die „Aktionsjuden“ von 1938 neben anderen Erinnerungsstätten für Häftlinge verschiedener Nationen zu den Haltepunkten. Im „Bunker“ wurde an das Schicksal des evangelischen Pastors Paul Schneider und des katholischen Priesters Otto Neururer (von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen) erinnert, und am Krematorium an die dort ermordeten Häftlinge, u.a. an den prominenten KPD-Vorsitzenden Ernst Thälmann. Diese Kreuzwege mit Bibellesung und Gebet fanden teilweise mehrmals jährlich eineinhalb Jahrzehnte hindurch statt.

Literatur

Wissenschaftliche Darstellungen

  • F. Dambeck: Neue Kreuzwege seit 1945, in: Das Münster 7 (1954), 96-118.
  • Notker Eckmann: Kleine Geschichte des Kreuzweges: Die Motive und ihre künstlerisch Darstellung. Regensburg: Pustet 1968 (Welt des Glaubens in der Kunst; Bd. 6)
  • M. Hartig: Der Kreuzweg als Kircheneinrichtungsstück einst, jetzt und in Zukunft, in: Die christliche Kunst 32 (1935/36), 161-184
  • Karl Alois Kneller: Geschichte der Kreuzwegandacht von den Anfangen bis zur völligen Ausbildung. (Ergänzungshefte zu den Stimmen aus Maria Laach, 98) Freiburg: Herder 1908.
  • E. Kramer: Kreuzweg und Kalvarienberg, Straßburg 1957
  • G. Saltin: Nimm uns mit. Der Kreuzweg. Geschichte, Bilder, Texte, Würzburg 1988.
  • Thomas Sternberg: „Und laß mich sehn dein Bilde“. Der Kreuzweg als liturgisches und künstlerisches Thema, in: Liturgisches Jahrburch 53, 2003, S. 166-191
  • Marco Talarico: Der Kreuzweg Jesu in historischer Authentizität und katholischer Frömmigkeit. Lit, Münster 2003 (Ästhetik - Theologie - Liturgik; Bd. 25) ISBN 3-8258-6513-4
  • Amédée (Teetaert) da Zedelgem, Historischer Essay über die Hingabe an den Weg des Kreuzes, Amilcare Barbero und Pasquale Magro (Hrsg), Ponzano Monferrato 2004, in italienischer Sprache.

Meditationen

Kompositionen

  • Franz Liszt vertonte das Thema 1878/1879 in Via Crucis - Die 14 Kreuzwegstationen für Chor, Solostimme, Orgel oder Klavier (Originaltitel Via Crucis - Les 14 Stations de la Croix pour Choeur et Soli, avec accompagnement d'orgue ou pianoforte, Searle 53).
  • Marcel Dupré improvisierte im Jahr 1931 in einem musikalisch-literarischen Gottesdienst über Texte aus Paul Claudels Text Le Chemin de la Croix. Unter diesem Titel veröffentlichte Dupré diesen Kreuzweg mit vierzehn Stationen im Jahr darauf als op. 29; es gehört zu den Hauptwerken des Komponisten.

Einzelnachweise

  1. a b Vgl. Sternberg 2003, S. 174f., 179-190
  2. Vgl. Bühren 2008, S. 67f.
  3. Vgl. Bühren 2008, S. 60, 67-69,132, 154, 168, 182f., 201, 286, 299, 318, 386f., 559, 604, 607, 612, 616, 618
  4. kulturwanderungen.de: Der Gang auf den Kalvarienberg in Gosheim, (PDF 200KB), abgerufen am 8. August 2008
  5. Der Heilige Stuhl: Büro für liturgische Feiern mit dem heiligen Vater: Via Crucis

Weblinks

 Commons: Kreuzweg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 Wikisource: Kreuzweg – Quellen und Volltexte

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