- Hulbe-Haus
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Das Hulbe-Haus ist nach seinem Besitzer Georg Hulbe benannt worden und steht in der Mönckebergstraße 21 in Hamburg.
Der Leder-Kunsthandwerker Georg Hulbe ließ sich zwischen 1910 und 1911 ein Kunstgewerbehaus direkt neben der St.-Petri-Kirche bauen. Während der Bebauung der Mönckebergstraße wollte Hulbe mit diesem Bau einen städtebaulichen Akzent zwischen den Kontorhäusern setzen. Der Architekt des Gebäudes war Henry Grell. Der Bau erinnert absichtlich an niederländische Bauformen der Renaissance und somit an die Tradition der nordischen Seestädte.
Das heute offiziell unter Denkmalschutz stehende Haus ging von einer Erbengemeinschaft in den Besitz des Wirtschaftsprüfers Prof. Dr. Otto Gellert. Auf dem Dach ist eine vergoldete Kupferkogge aufgestellt, das Wahrzeichen der Hanse. Diese Kogge beinhaltete Dokumente aus dem Jahr des Baus und musste zusammen mit anderen Teilen des Hauses nach einem schweren Sturm 1978 restauriert werden. Nach den Arbeiten wurden die Dokumente an das Museum für Kunst und Gewerbe weitergeleitet. Aktuell wird das Haus von der Firma Thomas i Punkt, einem Geschäft für Mode und Skateboardausrüstung genutzt.
Quelle
- Blaue Wandtafel am Hulbe-Haus
- Hulbe-Haus; Bericht im Hamburger Abendblatt vom 24. Juli 2002.
- Verzeichnis der erkannten Denkmäler nach § 7a Hamburgisches Denkmalschutzgesetz
Weblinks
Commons: Mönckebergstraße – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien53.5506979.99747Koordinaten: 53° 33′ 3″ N, 9° 59′ 51″ OKategorien:- Kulturdenkmal (Hamburg)
- Hamburger Innenstadt
- Erbaut in den 1910er Jahren
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