- Rudolf Mönckeberg
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Rudolf Mönckeberg (* 22. September 1846 in Hamburg; † 27. April 1917 ebenda ) war ein Hamburger Rechtsanwalt und Abgeordneter.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Mönckeberg wurde 1869 in Hamburg als Anwalt zu gelassen. Er gehörte von 1892 bis 1917 der Hamburgischen Bürgerschaft an, er war Mitglied der Fraktion der Rechten. Mönckeberg galt als ... einer der schärfsten Gegener der Sozialdemokraten.[1]
Familie
Mönckeberg war ein Enkel des Hamburger Juristen und Senators Johann Georg Mönckeberg (1766–1842). Er war außerdem ein Urenkel von Christian Matthias Schröder. Sein Bruder war der Senator und Bürgermeister Johann Georg Mönckeberg. Der Richter und spätere Senator Otto Wilhelm Mönckeberg war ein Vetter von Mönckeberg. Mönckeberg war seit 1877 mit Adele Sthamer (1854-1945) verheiratet, die eine Enkelin von Bürgermeister Nicolaus Ferdinand Haller und eine Nichte vom Senator Eduard Sthamer war.[2] Mönckebergs Tochter Anna Maria war seit 1904 mit Alfred Otto Stammann, einem Sohn von Senator Johann Otto Stammann verheiratet.
Sonstiges
Leo Lippmann bereichtete von eine Streit zwischen Mönckeberg und Georg Hulbe, der mit einer Strafzahlung Hulbes endete. An dem später von Hulbe in der Mönckebergstrasse errichteten Hulbe-Haus, liess Hulbe aus Rache ein Relief anbringen: einen Mönch, der auf einem Esel einen Berg hinaufreitet, und dem Hummel seinen bekannten Kraftausdruck nachruft.[1]
Literatur
- Hamburgisches Geschlechterbuch, Band 2, DGB Band 19; Jhrg. 1911, S. 252
Einzelnachweise
- ↑ a b Lippmann, Leo: Mein Leben und meine amtliche Tätigkeit. Erinnerungen und ein Beitrag zur Finanzgeschichte Hamburgs. Aus dem Nachlass. Hrsg. von Werner Jochmann, Veröffentlichung des Vereins für Hamburgische Geschichte Bd IX, Christians Verlag, Hamburg 1964, S. 145.
- ↑ Hamburgisches Geschlechterbuch, Band 10, DGB Band 128; Jhrg. 1962, S. 309
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