Humpisschloss

Humpisschloss

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Humpisschloss
Humpisschloss Brochenzell.jpg
Alternativname(n): Schloss Brochenzell
Entstehungszeit: erste Erwähnung 1277
Ständische Stellung: Grafen
Ort: Brochenzell bei Meckenbeuren
Geographische Lage 47° 42′ 10,8″ N, 9° 32′ 54″ O47.7039.5483333333333Koordinaten: 47° 42′ 10,8″ N, 9° 32′ 54″ O
Humpisschloss (Baden-Württemberg)
Humpisschloss

Das Humpisschloss ist ein Schloss, das anstelle einer mittelalterlichen Burganlage im Meckenbeurer Ortsteil Brochenzell im heutigen Bodenseekreis in Baden-Württemberg errichtet wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Burganlage ab 1277

Grabstein von Henggi Humpis

1274 befand sich Brochenzell in den Händen der Grafen von Heiligenberg und eine Burg erstmals im Jahr 1277 als „Brobhentel“ mit dem Verkauf an Graf Hugo von Werdenberg († 1280) erwähnt.[1] 1401 kommt mit dem Ort die schadhafte Burg an den Konstanzer Bürger Konrad Ruh, dann an Hans von Hewen († nach 1467; vermutlich ein Graf von Hohenberg) und später an die Grafen von Montfort.

Schloss ab Mitte des 16. Jahrhunderts

1447 kaufen die Herren von Humpis die Herrschaft Brochenzell von Graf Hugo X. von Montfort und sie erbauen dort in der Mitte des 16. Jahrhunderts an Stelle der früheren Burg ein kleines Schloss. 1624 wird das Humpisschloss grundlegend erneuert – es wird ein Ecktürmchen und ein Brunnen errichtet.

1721 erwirbt das Kloster Weingarten die Herrschaft Brochenzell und 1748 wird das Schloss als Amtshaus ausgebaut.

1810 errichtet Württemberg im Schloss die Schultheißerei Brochenzell. Im Jahr 1823 wird die Ortsverwaltung nach Ettenkirch verlegt und das Schloss verliert damit seine herrschaftliche Bedeutung.

Heutige Nutzung

Heute befindet sich im Schlossgebäude eine Gaststätte und ein Museum über die Handelsgesellschaft Humpis.

Einzelnachweise

  1. Der älteste Wohnplatz der Gemeinde Meckenbeuren: Brochenzell

Siehe auch

Weblinks


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