- Hydrierwerk
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Ein Hydrierwerk ist eine technische Anlage zur Kohleverflüssigung.
Dabei wird aus Kohle flüssiger Kraftstoff erzeugt. Hydrierwerke wurden im Zweiten Weltkrieg in Deutschland betrieben, um die fehlenden Ölquellen zu ersetzen. Sie waren damit wesentlicher Bestandteil der Kriegswirtschaft. Zum Einsatz kam dabei auch das Bergius-Verfahren sowie die Fischer-Tropsch-Synthese.
Bis heute wird dieses Verfahren in Südafrika unter anderem nahe von Sasolburg und Secunda zur Herstellung von flüssigen Brennstoffen angewandt. Dabei wird 30% des Gesamtbedarfes gedeckt.
Siehe auch
Kategorien:- Wirtschaft im Deutschen Reich (1933–1945)
- Chemisch-technisches Verfahren
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