Hädecke

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Wolfgang Hädecke (* 22. April 1929 in Weißenfels) ist ein deutscher Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Wolfgang Hädecke verbrachte seine Kindheit und Jugend in seiner Heimatstadt Weißenfels. Nach dem Abitur studierte er von 1947 bis 1951 Anglistik und Germanistik an der Universität Halle. Anschließend war er Lehrer im Schuldienst an der Landesschule Pforta und veröffentlichte daneben erste Gedichte, u. a. in der Zeitschrift "Sinn und Form". Nachdem sein erster Gedichtband in der DDR negativ aufgenommen worden war, übersiedelte Hädecke 1958 nach Westdeutschland. Er fand dort eine Anstellung als Lehrer für die Fächer Deutsch und Englisch am Bielefelder Max-Planck-Gymnasium. Neben seiner beruflichen Tätigkeit unternahm er ausgedehnte Reisen, u. a. in den Nahen Osten und die Sowjetunion. Nach seiner Pensionierung zog er im Jahre 1994 nach Dresden, wo er bis heute lebt.

Während das frühe Werk Wolfgang Hädeckes vorwiegend aus Gedichten besteht, veröffentlichte er nach seinem Wechsel in die Bundesrepublik Reiseberichte, den fantastischen Roman "Die Leute von Gomorrha", in dem er eine Gesellschaft nach einer Umweltkatastrophe schildert, Biografien und Essays.

Wolfgang Hädecke ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller und des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. 1965 wurde er mit dem Förderpreis für Literatur des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.

Werke

  • Uns stehn die Fragen auf, Halle 1958
  • Leuchtspur im Schnee, München 1963
  • Die Steine von Kidron, Hamburg [u.a.] 1970
  • Eine Rußlandreise, München 1974
  • Die Leute von Gomorrha, München [u.a.] 1977
  • Der Skandal Gründler, Ebenhausen (Isartal) 1979
  • Versuch über Ernst Friedrich Schumacher, Baiersbronn 1982
  • Heinrich Heine, München 1985
  • Poeten und Maschinen, München [u.a.] 1993
  • Theodor Fontane, München [u.a.] 1998
  • Dresden, München [u.a.] 2006

Herausgeberschaft

  • Panorama moderner Lyrik deutschsprechender Länder, Gütersloh 1966 (zusammen mit Ulf Miehe)

Weblinks


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