- Altes Landhaus
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Das Alte Landhaus befindet sich in Innsbruck und ist der Sitz des Tiroler Landtages.
Das dreigeschossige Alte Landhaus wurde zwischen 1725 und 1728 vom Innsbrucker Baumeister Georg Anton Gumpp errichtet und gilt als einer der prunkvollsten Barockbauten von Innsbruck. Besonders erwähnenswert sind die Treppen, die in die Obergeschosse führen. In den seitlichen Mauernischen befinden sich Statuen und Büsten antiker Götter, die Decken werden von Stuckaturen geziert. Geschnitzte Türen führen zum Landtagssitzungssaal. Die Wand- und Deckenfresken des Saales stellen Szenen aus dem Alten Testament mit Bezug auf die Tiroler Landschaft (= Landstände: Adel, Geistlichkeit, Bürger, Bauern) dar. Ihre Entstehung datiert 1734, ihr Künstler ist Cosmas Damian Asam. In den Bogennischen befinden sich gefasste Schnitzstatuten von Nikolaus Moll. Sie zeigen Kaiser Leopold I., Erzherzog Leopold V. und viele andere.
47.26461111111111.395027777778Koordinaten: 47° 15′ 53″ N, 11° 23′ 42″ OSiehe auch
Literatur
- Paul Naredi-Rainer, Lukas Madersbacher: Kunst in Tirol. Band 2: Vom Barock bis in die Gegenwart. Kunstgeschichtliche Studien – Innsbruck, NF 4. Tyrolia, Innsbruck 2007, ISBN 978-3-7022-2775-3 / Athesia, Bozen 2007, ISBN 978-88-8266-332-2, S. 33.
- Helmuth Öhler, Ingenuin Lechleitner (1676-1731). Hofbildhauer in Innsbruck. Leben und Werk (phil. Diss.), Innsbruck 2008.
- Heinz Wieser, Helmuth Öhler, Renate Fischler, Das Tiroler Landhaus. Der bedeutendste profane Barockbau der Landeshauptstadt Innsbruck, Innsbruck 2009.
Weblinks
Kategorie:- Barockbauwerk in Innsbruck
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