- Höhlenbrüter
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Höhlenbrüter sind Vögel, die ihre Nester in Höhlungen bauen. Je nach Spezies werden dafür entweder bereits vorhandene Höhlungen genutzt, z. B. in hohlen Bäumen, Felsspalten, Mauerlöchern und Erdhöhlen, oder es werden eigens Höhlen angelegt. Dennoch handelt es sich bei Höhlenbrüter nicht um einen im engeren, wissenschaftlichen Sinne ornithologisch systematisierenden Begriff.
Stehen natürliche Höhlungen nicht oder nur in nicht ausreichender Zahl zur Verfügung, kann man einigen Höhlenbrüter-Arten durch das Aufhängen von Nistkästen eine geeignete Nistmöglichkeit bieten. Zu diesen Vogelarten gehören neben vielen anderen fast alle Meisenarten, z. B. Kohlmeise und Blaumeise, der Kleiber, der Star, Haus- und Feldsperling, Trauer- und Halsbandschnäpper und der Gartenrotschwanz, der aber auch als sogenannter Nischenbrüter anzutreffen ist. Der Wendehals ist der einzige Specht, der seine Bruthöhle nicht selbst in Baumstämme meißelt.
Weitere in Eurasien vorkommende Höhlenbrüter sind Gänsesäger, Schellente, Spatelente, Brandgans, Rostgans, Hohltaube, Wiedehopf, Blauracke, Bienenfresser, Eisvogel, Mauersegler, Uferschwalbe sowie einige Eulenarten, etwa Waldkauz, Steinkauz, Rauhfußkauz und Sperlingskauz.
Ähnlich wie bei den Vögeln wird auch bei einigen staatenbildenden Insekten der Ordnung Hautflügler von Höhlenbrütern, sogenannten "Dunkelhöhlennistern" gesprochen. Dies sind z.B. Westliche Honigbiene, Östliche Honigbiene, Hummeln, Hornissen, Deutsche Wespe und Gemeine Wespe.
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