ID-SS

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Sumatera Selatan (zu deutsch Süd-Sumatra) ist eine Provinz im Südosten der indonesischen Insel Sumatra. Sie ist mit einer Erstreckung von 103.688 qkm die größte Provinz Sumatras. Der vorwiegend flache, sumpfige Ostteil der Provinz wird von großen Flüssen durchströmt und von dem Flussdelta des 750 Kilometer langen Musi beherrscht. Die vor der Küste gelegenen Inseln Bangka und Belitung wurden im Jahr 2000 als eigene Provinz Bangka-Belitung von Sumatera Selatan abgetrennt.

Die Provinz zählt zu den rückständigeren Indonesiens. Außerhalb der Hauptstadt Palembang sind Verkehrswege und Infrastruktur schlecht entwickelt. Die Wirtschaft ist vorwiegend landwirtschaftlich geprägt.

Geschichte

An der Stelle der heutigen Provinz befand sich im frühen Mittelalter das Reich Srivijaya, das aufgrund der Lage nahe der Straße von Malakka zu einem bedeutenden Handelsreich expandierte. Im 19. Jahrhundert kam Sumatera Selatan unter niederländische Kolonialverwaltung. Seit 1949 ist sie Provinz des nun unabhängigen Indonesiens.

Bevölkerung

Die Bevölkerung unterteilt sich in mehrere ethnische Gruppen, wobei Malaien die Mehrheit stellen. Im späten 14. und bis zu Beginn des 15. Jh. wurde die Region von Arabern und indischen Seefahrern aus Gujarat islamisiert, wobei sich wie in vielen Teilen Indonesiens auch vorislamische Traditionen erhalten haben. 96 % der Einwohner sind sunnitische Muslime.

Siehe auch: Administrative Gliederung Indonesiens


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