- Ian Murdock
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Ian Murdock (* 28. April 1973 in Konstanz) ist ein US-amerikanischer Informatiker. In der Linux-Szene machte er sich vor allem durch die Gründung des Debianprojektes einen Namen.
Leben
Ian Murdock, Sohn des Entomologen Larry L. Murdock, der von 1968 bis 1975 an der Universität Konstanz als Postdoc tätig war, studierte an der Purdue University in West Lafayette (Indiana) und absolvierte 1996 seinen Bachelor-Degree in Informatik. Er gründete am 16. August 1993 das Debian-Projekt (der Name setzt sich aus seinem Vornamen und dem seiner damaligen Frau Debra zusammen) und leitete es bis 1996. Von 1997 bis 2000 war er für die University of Arizona als Programmierer tätig und besuchte Vorlesungen an der Informatikfakultät. Zusammen mit John H. Hartman gründete er 2000 die Firma Progeny Linux Systems. Er engagierte sich in diversen Linux-Projekten und in der Open-Source-Bewegung. Danach war er Technik-Chef der Linux Foundation und leitete die Linux Standard Base. Er erarbeitete dort die LSB 3.1 und die Roadmap zu der nächsten Revision 4.0.
Seit März 2007 arbeitet er für Sun Microsystems.[1] Dort soll er sich in der für ihn neu geschaffenen Position des Chief Operating Platforms Officer um die strategische Ausrichtung von Suns Solaris- und Linux-Aktivitäten kümmern. Im Mai 2007 wurde von Sun das Project Indiana gestartet, dessen Ziel es ist, Solaris und Linux kompatibler zueinander zu machen, und dessen Leitung Murdock übernahm.[2]
Ian Murdock hat mit seiner Ex-Frau[3] Debra drei Kinder und lebt in Indianapolis, Indiana.
Weblinks
- Murdocks Homepage mit Weblog (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Ian Murdock’s Weblog » Joining Sun
- ↑ Heise Newsticker: Sun will Solaris und Linux zusammenbringen
- ↑ Divorces – GRANTED AUG. 3-9, 2007. The News-Sentinel, 5. September 2007, abgerufen am 10. Februar 2009 (englisch).
Vorgänger Amt Nachfolger – Debian-Projektleiter
August 1993–März 1996Bruce Perens Kategorien:- Informatiker
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- US-Amerikaner
- Person (Konstanz)
- Geboren 1973
- Mann
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