- Ich, der Roboter
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Ich, der Roboter (Titel im Original: „I, Robot“) ist ursprünglich der Name einer Kurzgeschichte Eando Binders aus dem Jahre 1939. Berühmt wurde die Wortfolge jedoch als Titel eines Buches von Isaac Asimov.
Dabei handelt es sich um eine Sammlung von Erzählungen, welche durch eine Rahmenhandlung zusammengehalten werden. Das Buch wurde zuerst 1950 publiziert und gilt als Klassiker der Science-Fiction-Literatur. In der Erzählung Runaround tauchen zum ersten Mal die drei Robotergesetze Asimovs auf.
Die deutsche Ausgabe ist in dem Sammelband Meine Freunde, die Roboter, das erstmals 1982 erschien, vollständig enthalten.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Die Rahmenhandlung besteht aus einem Interview des Erzählers mit der Hauptfigur Dr. Susan Calvin, einer Roboterpsychologin, die beim führenden Hersteller von Robotern, U.S. Robots, arbeitet. In einem Rückblick auf ihr Leben beschreibt Calvin die Entwicklungsgeschichte der Roboter, die in neun Kurzgeschichten chronologisch erzählt wird. Der Autor beschreibt dabei die Probleme, Ängste und die philosophischen und moralischen Fragestellungen, die aus der Existenz von Robotern entstehen, die sich immer weniger von Menschen unterscheiden und diesen in vielen Belangen sogar überlegen sind. Zugleich zeigt er auch die Stärken und Schwächen des Menschen im Vergleich zu Robotern auf.
Enthaltene Erzählungen
- Robbie (Robbie), 1940.
- Runaround (Runaround), 1942.
- Vernunft (Reason), 1941.
- Erst den Hasen fangen! (Catch that rabbit), 1944.
- Ein Lügner (Liar), 1941.
- Kleiner verlorener Robot (Little lost robot), 1947.
- Flucht (Escape), 1945.
- Beweismaterial (Evidence), 1946.
- Der vermeidbare Konflikt (The evitable conflict), 1950
Weitere Verwendungen des Titels
- Der Titel inspirierte die Band Alan Parsons Project zu einem gleichnamigen Album.
- Der englische Originaltitel wurde für den gleichnamigen Film entlehnt, welcher eine völlig eigenständige Geschichte besitzt, die lediglich Motive und Charaktere des Buchs aufgreift.
Literatur
Isaac Asimov, Meine Freunde, die Roboter. München 1982/2002: Heyne. ISBN 3453215311
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