Isaac Asimov

Isaac Asimov
Isaac Asimov, 1965

Isaac Asimov (engl. Aussprache: [ˈaɪzək ˈæzɪmɔv]; * 2. Januar 1920 in Petrowitschi; † 6. April 1992 in New York) war ein russisch-amerikanischer Biochemiker, Sachbuchautor und einer der bekanntesten und produktivsten Science-Fiction-Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Isaac Asimov wurde am 2. Januar 1920 in Petrowitschi bei Mogilew (Weißrussland) geboren. Seine jüdischen Eltern wanderten 1923 in die USA aus und Asimov wuchs in Brooklyn/New York auf. Sein Vater erwarb 1926 die amerikanische Staatsbürgerschaft und kaufte einen Süßwarenladen, in dem Isaac von Anfang an helfen musste. Dadurch hatte er wenig Kontakte zu Gleichaltrigen, und er wurde früh zum Viel-Leser, brachte sich selbst mit fünf das Lesen bei und besaß mit sieben die Mitgliedskarte einer Leihbücherei. Die Ausgaben des Magazins Amazing Stories, die im Laden seines Vaters auslagen, waren sein Erstkontakt zur Science-Fiction, wenn er auch erst 'offiziell' Science-Fiction lesen durfte, nachdem Science Wonder Stories aufgetaucht war und er seinen Vater davon überzeugt hatte, dass dies wertvolle Lektüre sei, weil ja Wissenschaft im Titel geführt werde. Seine Eltern wollten, dass er Medizin studierte, doch zunächst studierte er ab 1935 Chemie an der Columbia-Universität. Dort war er 1938 an der Gründung der Futurian Science Literary Society beteiligt und lernte dadurch einige Science-Fiction-Autoren kennen, die Futurians. 1939 legte er – neunzehnjährig – den Bachelor of Science in Chemie ab.

Im Jahr 1939 wurde auch mit Marooned Off Vesta (deutsch: Havarie vor Vesta) seine erste Kurzgeschichte in der Märzausgabe von Amazing Stories publiziert. Danach veröffentlichte er vermehrt in dem von John W. Campbell herausgegebenen Astounding. Einige der dort erschienenen Geschichten fügte er später zur Trilogie Foundation zusammen.

Nachdem seine Bewerbung um einen Studienplatz in Medizin von allen fünf in Frage kommenden Universitäten New Yorks abgewiesen wurde, setzte er sein Chemiestudium fort und erreichte 1941 den Master-Abschluss. Während der nächsten vier Jahre unterbrach er kriegsbedingt seine Studien, arbeitete zunächst in der Philadelphia Navy Yard's Naval Air Experimental Station und diente schließlich kurze Zeit als Wehrpflichtiger in der US-Armee. Nach Ende des Krieges promovierte er 1948 mit 28 Jahren zum Doktor der Biochemie. Ein Jahr später wurde Asimov als Dozent für Biochemie an die medizinische Fakultät der Universität Boston berufen. 1951 wurde er dort Assistenz-Professor und bekam 1955 eine Daueranstellung. 1958 gab er seine Lehrtätigkeit auf und machte das Schreiben zu seinem Hauptberuf. Er gehörte zum Kreis der Trap Door Spiders, eines literarischen Männerzirkels, die er in einer Kriminalkurzgeschichtenserie als Schwarze Witwer verewigte.

In den 1960er Jahren lernte er Eugene W. Roddenberry kennen, der sich ebenso wie Asimov selbst sehr für künstliche Intelligenz interessierte. Von 1973 bis zu seinem Tod war Isaac Asimov in zweiter Ehe mit Janet Asimov verheiratet, und sie verfassten gemeinsam einige Science-Fiction-Bücher für junge Leser, am wichtigsten die Reihe über den Roboter Norby. 1979 wirkte Asimov als wissenschaftlicher Berater (Special Science Consultant) bei der Entstehung von Star Trek: Der Film mit. Außerdem war er Ehrenvizepräsident des Hochintelligentenvereins Mensa. 1985 wurde er Präsident der American Humanist Association und blieb in dieser Position bis zu seinem Tod.

Isaac Asimov starb am 6. April 1992 an Herz- und Nierenversagen; eine Folge einer HIV-Infektion, die er sich 1983 durch eine Bluttransfusion anlässlich einer Bypass-Operation zugezogen hatte.

Werk

Reproduktion eines Gemäldes von Rowena Morrill

Im erzählerischen Teil seines Gesamtwerks lassen sich drei Schwerpunkte ausmachen:

  1. seine Robotergeschichten auf der Erde der nahen Zukunft,
  2. seine Roboterkrimis der weiteren Zukunft und
  3. seine Geschichten um das galaktische Imperium der fernen Zukunft.

Die Schwerpunkte verband er in seinem späteren Leben durch weitere Romane, die die Handlungslücken seiner Frühwerke füllen. Der Handlungsbogen spannt sich dabei über 20 Jahrtausende.

Daneben schrieb er zahlreiche Kurzgeschichten und einige Romane mit unabhängigem Handlungsrahmen.

Seine Robotergeschichten und vor allem die Kurzgeschichte Und Finsternis wird kommen… (orig. Nightfall) werden als besonders hervorragende Werke des Science-Fiction-Genres angesehen. Tatsächlich wurde Nightfall 1968 von den Science Fiction Writers of America als die beste Science-Fiction-Geschichte vor 1965 gekürt.

Neben den Robotergeschichten gründet sich sein Ruhm auf eine Serie von Kurzgeschichten, die später als Foundation-Zyklus veröffentlicht wurden. Darin schildert er, inspiriert von Edward Gibbons Verfall und Untergang des römischen Imperiums, den Niedergang eines galaktischen Imperiums.

Asimov erfand Begriffe, die heute allgemein in die Science-Fiction und in den Sprachgebrauch eingeflossen sind. So zum Beispiel „positronisch“ als Gegensatz zu elektronisch (erstmals erwähnt in Reason, 1941), „Robotik“ (erstmals in der Kurzgeschichte Runaround, März 1942 – der Name des Unternehmens U.S. Robotics geht darauf zurück) und „Psychohistorik“ (Foundation-Zyklus).

Seine Werke haben viele andere Schriftsteller inspiriert und seine Science-Fiction-Sammlungen zahllose Leser begeistert. Insbesondere die drei Gesetze der Robotik wurden Gemeingut der Science-Fiction.

Asimovs Schaffen beschränkte sich aber bei weitem nicht auf Science-Fiction. Vielmehr entwickelte sich der „Gute Doktor“, wie seine Fans ihn nennen, nach Aufgabe seiner Lehrtätigkeit zu einem modernen Universalgelehrten: Er war Mitverfasser eines Lehrbuches der Biochemie, schrieb Bücher über die Bibel und William Shakespeare, Werke über die griechische und römische Geschichte und Sachbücher über naturwissenschaftliche Themen aus fast allen Gebieten – sogar eine Anleitung für die Benutzung von Rechenschiebern. Insgesamt veröffentlichte er über 500 Bücher und mehr als 1600 Essays. Außerdem war er der Herausgeber zahlreicher Science-Fiction-Anthologien und einer eigenen Science-Fiction-Zeitschrift. Im deutschen Sprachraum wenig bekannt ist, dass er auch mehrere Bände mit humoristischen Texten, Anekdoten und Limericks veröffentlichte. Auf 399 Folgen kam seine Wissenschaftskolumne im Magazine Of Fantasy And Science Fiction, die er 33 Jahre lang schrieb und die in Buchform auszugsweise in 26 Bänden erschien.

Ein gutes Beispiel für seine populärwissenschaftlichen Arbeiten ist das zweibändige Werk Die exakten Geheimnisse unserer Welt (Isaac Asimov’s New Guide to Science), das dem Laien im Stil eines Opernführers die naturwissenschaftliche Welt nahebringt. Hervorzuheben ist sein Sinn für das Notwendige und die eindeutige Sprache, mit der er komplizierte Sachverhalte zu formulieren versteht.

Roboter

Roboterkopf aus dem Film „I, Robot

In der Kurzgeschichte Robbie (1940) beschäftigte sich Asimov erstmals gründlich mit Maschinen mit künstlichen Gehirnen, den Robotern. Vor Asimov war die Mehrheit der Robotergeschichten in der Literatur dem Frankensteinmuster gefolgt, was Asimov als unglaublich langweilig bezeichnete: „Roboter wurden geschaffen und zerstörten ihre Erschaffer; Roboter wurden geschaffen und zerstörten ihre Erschaffer“.[1] In der 1942 erstmals erschienenen Erzählung Runaround postulierte Asimov die Drei Gesetze der Robotik:

  1. Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen.
  2. Ein Roboter muss den Befehlen eines Menschen gehorchen, es sei denn, solche Befehle stehen im Widerspruch zum ersten Gesetz.
  3. Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange dieser Schutz nicht dem Ersten oder Zweiten Gesetz widerspricht. [2]

Asimov geht davon aus, dass Werkzeuge im Allgemeinen so konstruiert sind, dass sie implizit diesen Gesetzen gehorchen müssen. Analog werden in seinen Geschichten Roboter-Gehirne so entworfen, dass die Roboter nicht anders können und nichts anderes dürfen, als den drei Gesetzen der Robotik zu gehorchen. Es sind Positronengehirne, die nicht die Wahl haben, explizit oder gar eigenmächtig zu entscheiden. Sie reagieren zwangsweise, ähnlich wie heutige Computersysteme nach dem Binärsystem reagieren: 0= Nicht ausführen; 1= Ausführen. Diese Gesetze sind nach Asimov notwendig, damit ein Roboter nicht zu eigenem Bewusstsein gelangt, was ein unüberschaubares Chaos und unkalkulierbare Folgen für Mensch und Maschine bewirken könnte.

Asimov hat als „Vice Versa“ die drei Gesetze auch auf den Menschen projiziert. Die Gesetze der Humanistik besagen: 1. Ein Mensch darf keinen Menschen verletzen oder durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen. 2. Ein Mensch muss einem Roboter Befehle geben, die die robotische Existenz bewahren, es sei denn, solche Befehle fügen einem Menschen Schaden zu. 3. Ein Mensch darf einem Roboter nicht schaden oder ihn durch Untätigkeit zu Schaden kommen lassen, es sei denn, dieser Schaden ist zwingend notwendig, um einen Menschen vor Schaden zu bewahren oder einen lebensnotwendigen Auftrag durchzuführen.

Diese Auflistung der „Gesetze der Humanistik“ entsprechen ohne zwingenden Vergleich dem Roman „Farm der Tiere“ von George Orwell, in dem Tiere sich der Herrschaft des Menschen entledigen und zu eigenen (humanistischen/tierischen) Gesetzen finden, die dann von ihnen selbst wieder verändert beziehungsweise aufgehoben werden und zur gleichen Abhängigkeit Ihrer Selbst führen. Genau diesem Revolutionsgedanken zur eigenmächtigen Veränderung bestehender, bindender Implementierungen entsprechen Asimovs Gesetze der Robotik, die unter keinen Umständen gebrochen, aber in seinen Geschichten doch des Öfteren durch Ausnahmesituationen nicht nur durch Robots, sondern auch durch Menschen in Frage gestellt beziehungsweise umgangen werden können und zu Recht genau diese Fragen einer freien, sich selbst entscheidenden Existenz von Leben aufwerfen; so zum Beispiel in der Erzählung Der 200-Jährige.[3]

In den Erzählungen von Ich, der Robot (1950) handelt Asimov viele Teilaspekte dieser Gesetze ab. In den Geschichten geht es größtenteils um zwei Robotikspezialisten (Gregory Powell und Michael Donovan), die verschiedene Problemfälle lösen müssen, zum Beispiel

  • einen Roboter, der stur nach Logik argumentiert (Reason / Vernunft)
  • „verrückte“ Roboter, die auf seltsame Weise handeln, weil ihre Aufgabe im Konflikt mit einem der Gesetze steht (Runaround/Herumtreiber) (Escape / Flucht)
  • ein Roboter, der ein emotionales Verhalten hat und dadurch das erste Gesetz missachtet (First Law / Das erste Gesetz)

Der Charakter Susan Calvin spielt ebenfalls eine große Rolle in den Geschichten und war eine der Lieblingsfiguren des Autors. Mit Susan Calvin schuf er eine Figur, die von Arthur C. Clarke im Roman 3001 – Die letzte Odyssee als „Vorbild im geistigen Wettstreit zwischen Robotern und Menschen“ bezeichnet wurde. In Asimovs Geschichten wurde sie als kühle, nahezu emotionslose Robotpsychologin der US Robots and Mechanical Men, Inc. dargestellt, die mit Robotern wesentlich besser umgehen kann als mit Menschen. So sorgt sie sich zum Beispiel in der Geschichte „Lenny“ um einen Roboter, der sich durch ein versehentlich veränderte Programmierung benimmt wie ein menschliches Baby, als ob es ein „echtes“ wäre. Es gibt in seinen Geschichten auch verstreute Andeutungen, dass sie selbst einem Roboter sehr ähnlich ist.

Die Kriminalromane (The Caves of Steel (1954, dt. Die Stahlhöhlen), The Naked Sun (1957, dt. Die Nackte Sonne) um den Polizisten Elias (Lije) Bailey und den Roboter R. Daneel Olivaw (in einigen älteren Übersetzungen auch als Tom Bailey und R. Daniel Oliver) sowie die Nachfolgeromane The Robots of Dawn (1983, dt. Der Aufbruch zu den Sternen) und Robots and Empire (1985, dt. Das Galaktische Imperium) geben eine umfassende Einführung in die Zukunftswelt Asimovs.

Später lässt Asimov in Das Galaktische Imperium das sogenannte „Nullte Robotergesetz“ entwickeln:

  • Ein Roboter darf der Menschheit keinen Schaden zufügen oder durch seine Untätigkeit gestatten, dass die Menschheit zu Schaden kommt.

Das Erste, Zweite und Dritte Gesetz der Robotik werden entsprechend modifiziert: „… es sei denn, dadurch würde das Nullte Gesetz verletzt.“ Bezeichnenderweise ist es kein Mensch, sondern ein Roboter (R. Daneel Olivaw), der dieses Gesetz aufstellt.

In der Trilogie um den Roboter Caliban (das Konzept zu den Romanen um Caliban stammt noch von Asimov selbst, wurde jedoch von Roger MacBride Allen umgesetzt) werden die drei Gesetze komplett verworfen und die „neuen Gesetze“ entstehen:

  • Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen.
  • Ein Roboter ist verpflichtet, mit Menschen zusammenzuarbeiten, es sei denn, diese Zusammenarbeit stünde im Widerspruch zum Ersten Gesetz.
  • Ein Roboter muss seine eigene Existenz schützen, solange er dadurch nicht in einen Konflikt mit dem Ersten Gesetz gerät.
  • Ein Roboter hat die Freiheit zu tun, was er will, es sei denn, er würde dadurch gegen das Erste, Zweite oder Dritte Gesetz verstoßen.

Der im Juli 2004 erschienene Kinofilm „I, Robot“ mit Will Smith bezieht sich auf die gleichnamige Kurzgeschichtensammlung. Der Film verwendet Personen und Motive aus diesen Geschichten, die Handlung des Films ist von den Drehbuchautoren neu entwickelt.

Nicht ganz so stark beworben, aber dennoch erfolgreich war der Film Der 200 Jahre Mann. Der Android Andrew Martin (gespielt von Robin Williams) entdeckt im Laufe des Films künstlerische und menschliche Fähigkeiten. Sein Ziel ist es, als Mensch anerkannt zu werden. Auch werden hier in den ersten Minuten die drei Gesetze der Robotik thematisiert.

Zudem waren die Robotergesetze auch Thema der Folge Hüter des Gesetzes der Serie Raumpatrouille.

Handbuch der Robotik
56. Auflage, 2058 A.D.

Der berühmte Titel „I, Robot“ dieser Kurzgeschichtensammlung wurde nicht von Asimov, sondern vom Verlag (gegen Asimovs Einwände) gewählt, da der Titel „I, Robot“ eine berühmte Kurzgeschichte von Eando Binder war und Umsatzsteigerungen erwarten ließ. Asimov selbst schwebte der Titel 'Mind and Iron' vor.

Die späten Jahre seines Werks waren gekennzeichnet durch das Bemühen, seine Romane chronologisch anzuordnen und Lücken aufzufüllen, um so eine fortlaufende Geschichte der Menschheit, beginnend 1982 mit der Geburt Susan Calvins und Gründung der U.S. Robots and Mechanical Men, Inc. („I, Robot“) und erst Zehntausende von Jahren in der Zukunft endend, zu schaffen.

Rezensionen

Die Stahlhöhlen (Heyne 2004, enthält „Die Stahlhöhlen“ und „Die nackte Sonne“)
Der Aufbruch zu den Sternen (Heyne 2005)
Das Galaktische Imperium (Heyne 2005)

Werke im Auszug

Isaac Asimov war ungewöhnlich produktiv. Seine Arbeit umfasst mehr als 500 Werke, von denen eine ebenfalls dreistellige Zahl ins Deutsche übersetzt wurde.

Science-Fiction

Foundation-Zyklus

Die Roboter-Romane

  • Die Stahlhöhlen (The Caves of Steel, 1954) – alternativer deutscher Titel: Der Mann von drüben
  • Die nackte Sonne (The Naked Sun, 1957) – alternativer deutscher Titel: Mord unter fremder Sonne
  • Der Aufbruch zu den Sternen (The Robots of Dawn, 1983) – alternativer deutscher Titel: Aurora oder der Aufbruch zu den Sternen
  • Das galaktische Imperium (Robots and Empire, 1985)

Die Imperium-Romane

  • Radioaktiv…! (Pebble in the Sky, 1950) – deutsche Neuübersetzung als Ein Sandkorn am Himmel
  • Sterne wie Staub (The Stars, Like Dust, 1951)
  • Der fiebernde Planet (The Currents of Space, 1952) – deutsche Neuübersetzung als Ströme im All

Vorgeschichte der Foundation-Trilogie

  • Die Rettung des Imperiums (Prelude to Foundation, 1988)
  • Das Foundation-Projekt (Forward the Foundation, 1991)

Die ursprüngliche Foundation-Trilogie

  • Der Tausendjahresplan (Foundation, 1951)
  • Der galaktische General (Foundation and Empire, 1952)
  • Alle Wege führen nach Trantor (Second Foundation, 1953)

Fortsetzung der Foundation-Trilogie

  • Die Suche nach der Erde (Foundation's Edge, 1982)
  • Die Rückkehr zur Erde (Foundation and Earth, 1986)

Lucky-Starr-Romane

  • Lucky Starr (David Starr, Space Ranger, 1952) – alternativer deutscher Titel: Gift vom Mars
  • Lucky Starr im Asteroidengürtel (Lucky Starr and the Pirates of the Asteroids, 1953) – alternativer deutscher Titel: Flug durch die Sonne
  • Lucky Starr auf der Venus (Lucky Starr and the Oceans of Venus, 1954) – alternativer deutscher Titel: Im Ozean der Venus
  • Lucky Starr im Licht der Merkursonne (Lucky Starr and the Big Sun of Mercury, 1956) – alternativer deutscher Titel: Im Licht der Merkur-Sonne
  • Lucky Starr auf den Jupitermonden (Lucky Starr and the Moons of Jupiter, 1957) – alternativer deutscher Titel: Auf den Monden des Jupiter
  • Lucky Starr und die Saturnringe (Lucky Starr and the Rings of Saturn, 1958) – alternativer deutscher Titel: Die Ringe des Saturn

Alle Romane erschienen in Deutschland gesammelt in Lucky Starr – Sechs Abenteuer in einem Band, Verlag Bastei-Lübbe 1998, ISBN 3-404-23200-3.

Sonstige Romane

  • Das Ende der Ewigkeit (The End of Eternity, 1955) – alternativer deutscher Titel: Am Ende der Ewigkeit
  • Die phantastische Reise (Fantastic Voyage, 1966)
  • Lunatico oder die nächste Welt (The Gods Themselves, 1972)
  • Doktor Schapirows Gehirn (Fantastic Voyage II: Destination Brain, 1987)
  • Nemesis (Nemesis, 1989)
  • Einbruch der Nacht (Nightfall, 1990, mit Robert Silverberg)
  • Kind der Zeit (The Ugly Little Boy, 1992, mit Robert Silverberg)
  • Der positronische Mann (The Positronic Man, 1993, mit Robert Silverberg) – alternativer deutscher Titel: Der 200 Jahre Mann

Kurzgeschichten

Hauptartikel: Liste der Kurzgeschichten Isaac Asimovs

Kurzgeschichtensammlungen

  • Ich, der Robot (I, Robot, 1950)
  • Geliebter Roboter (Earth Is Room Enough, 1957)
  • Wasser für den Mars (The Martian Way and Other Stories, 1955)
  • Unendlichkeit x 5 (Nine Tomorrows, 1959)
  • Und Finsternis wird kommen / Der Todeskanal / Vergangene Zukunft (Nightfall and Other Stories, 1969)
  • Best of Asimov (The Best of Isaac Asimov , 1973)
  • Das Ende der Dinosaurier / Landung ohne Wiederkehr (Buy Jupiter and Other Stories, 1975)
  • Der Zweihundertjährige (The Bicentennial Man and Other Stories, 1976)
  • Alle Roboter-Geschichten (The Complete Robot, 1982)
  • Wenn der Wind sich dreht (The Winds of Change and Other Stories, 1983)
  • Roboterträume (Robot Dreams, 1986)
  • Azazel (Azazel, 1988)
  • Robotervisionen (Robot Visions, 1990)
  • Gold (Gold, 1995)
  • Zauberland (Magic, 1996)

Sachbücher

Nachwirkungen

Verschiedene Schriftsteller haben Romane im Foundation-Universum angesiedelt. Dazu zählt die zweite Foundation-Trilogie von Gregory Benford, Greg Bear und David Brin:

  • Der Aufstieg der Foundation (Foundation's Fear, 1997 von Gregory Benford)
  • Foundation und Chaos (Foundation and Chaos, 1998 von Greg Bear) (2006 unter Der Fall der Foundation neu aufgelegt)
  • Der Sieg der Foundation (Foundation's Triumph, 1999 von David Brin)

Ein weiteres Werk ist die Caliban-Trilogie von Roger MacBride Allen:

  • Isaac Asimov's Caliban (1993)
  • Isaac Asimov's Inferno (1994)
  • Isaac Asimov's Utopia (1996)

Auszeichnungen

Hugo Award:

  • 1963 Sonderpreis für das „Hinzufügen von Wissenschaft (Science) in die Science-Fiction“
  • 1966 Sonderpreis für die beste Science-Fiction-Serie aller Zeiten: Foundation-Trilogie
  • 1973 Bester Roman für: Lunatico oder Die nächste Welt (The Gods Themselves)
  • 1977 Beste Erzählung für: Der Zweihundertjährige (The Bicentennial Man)
  • 1983 Bester Roman für: Auf der Suche nach der Erde (Foundation's Edge)
  • 1992 Beste Erzählung für: Gold (Gold)
  • 1995 Bestes Sachbuch für: I. Asimov: A Memoir
  • 1996 ein 1946 Retro-Hugo: Bester Roman von 1945 Der galaktische General (The Mule)

Locus Award

  • 1973 Bester Roman für: Lunatico oder Die nächste Welt (The Gods Themselves)
  • 1975 Beste neu aufgelegte Anthologie für: Before the Golden Age
  • 1977 Beste Erzählung für: Der Zweihundertjährige (The Bicentennial Man)
  • 1981 Bestes Sachbuch für: In Joy Still Felt: The Autobiography of Isaac Asimov, 1954-1978
  • 1983 Bester Roman für: Auf der Suche nach der Erde (Foundation's Edge)
  • 1987 Beste Kurzgeschichte für: Robot Dreams
  • 1995 Bestes Sachbuch für: I. Asimov: A Memoir

Nebula Award:

  • 1972 Bester Roman für: Lunatico oder Die nächste Welt (The Gods Themselves)
  • 1977 Beste Erzählung für: Der Zweihundertjährige (The Bicentennial Man)
  • 1987 Sonderpreis für sein Lebenswerk (Nebula Grand Master Award)

Verschiedene

  • 1957 Thomas Alva Edison Foundation Award, für ein Buch über die chemischen Elemente
  • 1960 Howard W. Blakeslee Award der American Heart Association, für ein Buch über Blutchemie
  • 1965 James T. Grady-James H. Stack Award von der American Chemical Society für: Das Erklären von Chemie für die Allgemeinheit (Interpreting Chemistry for the Public)
  • 1981 wurde ein Asteroid nach ihm benannt
  • 1996 Seiun Award - Beste Kurzgeschichte für: Robot Dreams
  • 1997 Postume Aufnahme in die „Science Fiction Hall of Fame“

Literatur

  • Hans Joachim Alpers und Harald Pusch (Hrsg.): Isaac Asimov - der Tausendjahresplaner. (Edition Futurum, Bd. 2) Corian Verlag, Meitingen 1984. ISBN 3-89048-202-3
  • Richard Wagner-Glass: Das größte Märchen aller Zeiten. Die Roboter/Foundation-Saga von Isaac Asimov. In: Das Science Fiction Jahr 2011, hrsg. von Sascha Mamczak, Sebastian Pirling und Wolfgang Jeschke, Wilhelm Heyne Verlag München 2011, S. 155–170. ISBN 978-3-453-53379-0

Weblinks

 Commons: Isaac Asimov – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Isaac Asimov: The Rest of the Robots. Doubleday, 1964, ISBN 0-385-09041-2.
  2. I. Asimov: Meine Roboter. Essay, in: Robotervisionen. Bastei Band 21 201, Bastei Lübbe by Byron Preiss Visual Publications, Inc, Copyright 1990
  3. Robotervisionen. Bastei Band 21 201, Bastei Lübbe by Byron Preiss Visual Publications, 1990

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