Ilbenstadt

Ilbenstadt
Ilbenstadt
Gemeinde Niddatal
Koordinaten: 50° 17′ N, 8° 48′ O50.2798277777788.799375116Koordinaten: 50° 16′ 47″ N, 8° 47′ 58″ O
Höhe: 116–149 m ü. NHN
Fläche: 9,15 km²
Einwohner: 2.716 (1. Jan. 2009)
Eingemeindung: 1. Jan. 1970
Postleitzahl: 61194
Vorwahl: 06034

Ilbenstadt ist ein Stadtteil von Niddatal im Wetteraukreis in Hessen.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Ilbenstadt liegt in der Wetterau.

Verkehr

Im Ort treffen sich die Landesstraße 3351 und die Bundesstraße 45.

Geschichte

Der Ort wird als „Eluistat“ im Jahre 818 erstmals erwähnt. Im Deutschen Reich gehörte das Dorf zum Freigericht Kaichen.

Sehenswürdigkeiten

Basilika Ilbenstadt
  • Das Kloster Ilbenstadt wurde durch den Grafen Gottfried von Cappenberg hier 1123 als ein Männer- und ein Frauenkloster (Ober- und Nieder-Ilbenstadt) gestiftet. Dieses Prämonstratenserkloster ist die älteste geistliche Niederlassung in der Wetterau. Der erste Propst war Antonius, ein Schüler des heiligen Norbert. 1657 wurde das Kloster zur Abtei. Einer Sage zufolge soll es zwischen dem Männer- und dem Frauenkloster einen unterirdischen Gang gegeben haben.
  • Das Kloster beherbergte von 1946 bis 1979 ein Erziehungsheim für Mädchen.
  • Die alte Ilbenstädter Abtei- und heutige Pfarrkirche St. Maria, Petrus und Paulus wird auch Dom der Wetterau genannt. Sie wurde 1929 durch Papst Pius XI. zur Basilica minor erhoben.
  • Der im Jahre 1721 erbaute Gottfriedsbogen
  • Im September 1966 wurde ein Bunker als Kommandozentrale für den Zivil- und Katastrophenschutz Frankfurts gebaut und am 5. Mai 1970 übergeben. Der Bunker liegt zwischen den Gemeinden Ilbenstadt und Kaichen, etwa 300m außerhalb von Ilbenstadt. Im Bunker Ilbenstadt hätte man 30 Tage überleben können.

Religion

In Ilbenstadt gibt es die katholische Pfarrgemeinde St. Maria, Petrus und Paulus und die evangelische Kirchengemeinde Ilbenstadt.

Kindergarten

Katholischer Kindergarten „Sankt Peter und Paul“ Ilbenstadt

Vereine

  • Betreuungsschule Schatzinsel e.V.
  • VfR 1920 Ilbenstadt e.V.
  • Freiwilliger Feuerwehrverein
  • Tischtennis Club Ilbenstadt 1976 e.V.
  • Turnverein „Vorwärts“ 1910 Ilbenstadt e.V.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Ilbenstadt — Ilbenstadt, Dorf an der Nidda, im Kreise Friedberg der großherzoglich hessischen Provinz Oberhessen; 850 Ew.; gehörte bis 1817 zur Burggrafschaft Friedberg. Dabei Schloß des Grafen von Leiningen Westerburg, bis 1802 ein Kloster für… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Kloster Ilbenstadt — Das Kloster Ilbenstadt ist ein ehemaliges Kloster der Prämonstratenser in Niddatal Ilbenstadt, Wetteraukreis, Hessen, in der Diözese Mainz. Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Mädchenheim St.Gottfried 3 Bildungshaus …   Deutsch Wikipedia

  • Roggau — Burg Gräfenrode Stadt Karben Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Burg-Gräfenrode — Stadt Karben Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Niddatal — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Niddatal — Niddatal …   Wikipedia

  • Gottfried von Kappenberg — Gottfried von Cappenberg (* 1096/97 in Cappenberg; † 13. Januar 1127 in Ilbenstadt bei Friedberg (Oberhessen)) war ein westfälischer Graf, Prämonstratenser und wird als Heiliger verehrt. Sein katholischer Gedenktag ist der 13. Januar. Seine… …   Deutsch Wikipedia

  • Gottfried von Cappenberg — (* 1096/97 in Cappenberg bei Lünen; † 13. Januar 1127 in Ilbenstadt bei Friedberg (Hessen)) war ein westfälischer Graf, Prämonstratenser und wird als Heiliger verehrt. Sein katholischer Gedenktag ist der 13. Januar. Grabtumba Gottfrieds in der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Kulturdenkmäler in Niddatal — In der Liste der Kulturdenkmäler in Niddatal sind alle Baudenkmäler der hessischen Stadt Niddatal aufgelistet. Inhaltsverzeichnis 1 Assenheim 2 Bönstadt 3 Ilbenstadt 4 Kaichen …   Deutsch Wikipedia

  • Viktor August Graf zu Leiningen-Westerburg-Altleiningen — (* 1. Januar 1821 auf Schloss Ilbenstadt (heute Ortsteil von Niddatal), Hessen Darmstadt; † 19. Februar 1880 in Darmstadt, Hessen Darmstadt) war k.u.k. österreichisch ungarischer Feldmarschallleutnant und Mitbegründer des „Mainzer Adelsvereins“.… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”