- Ilse Gräfin von Bredow
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Ilse Gräfin von Bredow (* 5. Juli 1922 in Teichenau, Schlesien) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Biografie
Ihr Urururgroßvater war Friedrich Ludwig Wilhelm von Bredow, welcher anlässlich der Thronbesteigung von Friedrich Wilhelm III. im Jahr 1798 in den Preußischen Grafenstand erhoben wurde.
Sie wuchs als drittes und jüngstes Kind des Grafen Sigismund von Bredow und seiner Frau Ursula, geborene von Lieres und Wilkau, zusammen mit ihren beiden älteren Geschwistern im Forsthaus von Lochow im Havelland auf und besuchte später ein Internat. Während des Krieges war sie im Arbeitsdienst und musste Kriegshilfsdienst leisten. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs floh ihre Familie aus Brandenburg nach Niedersachsen. Seit Anfang der 1950er-Jahre lebt sie in Hamburg.
Gräfin Bredow arbeitete für Zeitungen und Magazine als freiberufliche Mitarbeiterin und schrieb Reportagen sowie Kurzgeschichten. In vielen ihrer Werke spiegelt sich die Region ihrer Herkunft wider.
Ihr erstes Buch „Kartoffeln mit Stippe“ erschien in mehreren Auflagen und wurde auch verfilmt. Es lief als Dreiteiler im ZDF; in den Hauptrollen waren Pamela Großer als Ilse und Jutta Speidel als deren Mutter, Gräfin Retzlow zu sehen. Einige ihrer Werke sind auch als Hörbücher erschienen.
Werke
- "Ein Bernhardiner namens Möpschen"
- "Kartoffeln mit Stippe Eine Kindheit in der Märkischen Heide"
- "Deine Keile kriegste doch"
- "Ein Fräulein von und zu Geschichten aus ganz normalen Kreisen"
- "Glückskinder. Roman einer märkischen Adelsfamilie"
- "Der Spatz in der Hand" Roman
- "Willst du glücklich sein im Leben... Geschichten von gestern - Geschichten von heute"
- "Gieß Wasser in die Suppe - heiß alle willkommen"
- "Denn Engel wohnen nebenan. Rückkehr in die märkische Heide."
- "Die Küche meiner Kindheit"
- "Ich und meine Oma und die Liebe"
- "Der Glückspilz"
- "Denn im Herbst, da fall'n die Blätter - Donnerwetter!", München 2004
- "Adel vom Feinsten", Frankfurt a.M. 2005
- "Was dem Herzen gefällt", Frankfurt a.M. 2007
Weblinks
- Literatur von und über Ilse von Bredow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Zeitungsartikel von Gräfin Bredow vom 28. Mai 2003 im Hamburger Abendblatt
- Zeitungsartikel von Gräfin Bredow vom 7. Juni 2003 im Hamburger Abendblatt
- Rezension ihres Buches "Adel vom Feinsten" in der Märkischen Allgemeinen vom 11. Oktober 2005 (letzte zwei Absätze des Artikels)
- Artikel über ihre Schwester und Gut Lochow vom 22. März 2002 in der "WELT"
Personendaten NAME Bredow, Ilse Gräfin von ALTERNATIVNAMEN Gräfin Ilse v. Bredow; Ilse v. Bredow KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin GEBURTSDATUM 5. Juli 1922 GEBURTSORT Teichenau, Schlesien
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