Stechow-Ferchesar

Stechow-Ferchesar
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Stechow-Ferchesar führt kein Wappen
Stechow-Ferchesar
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Stechow-Ferchesar hervorgehoben
52.64972222222212.44972222222235
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Havelland
Amt: Nennhausen
Höhe: 35 m ü. NN
Fläche: 51,05 km²
Einwohner:

916 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km²
Postleitzahl: 14715
Vorwahl: 033874
Kfz-Kennzeichen: HVL
Gemeindeschlüssel: 12 0 63 293
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Fouqué-Platz 3
14715 Nennhausen
Bürgermeister: Wolfgang Wegwerth
Lage der Gemeinde Stechow-Ferchesar im Landkreis Havelland
Brieselang Dallgow-Döberitz Falkensee Friesack Gollenberg (Havelland) Großderschau Havelaue Ketzin/Havel Kleßen-Görne Kotzen (Havelland) Märkisch Luch Milower Land Mühlenberge Nauen Nennhausen Paulinenaue Pessin Premnitz Rathenow Retzow Rhinow Schönwalde-Glien Seeblick Stechow-Ferchesar Wiesenaue Wustermark BrandenburgKarte
Über dieses Bild

Stechow-Ferchesar ist eine Gemeinde im Westen des brandenburgischen Landkreis Havelland. Sie gehört zum Amt Nennhausen mit Sitz in Nennhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stechow-Ferchesar liegt im Westen des Landes Brandenburg im Landkreis Havelland ca. 10 km nordöstlich von Rathenow, ca. 62 km westlich von Berlin-Spandau und südlich des Großen Havelländischen Hauptkanales. Der Ortsteil Ferchesar liegt am Havelsee Hohennauener-Ferchesarer See, an dem sich der Yachthafen Ferchesar befindet. Die Region um Ferchesar-Stechow ist sehr wald- und seenreich. Der Ortsteil Ferchesar selbst liegt am Ende des Hohennauener-Ferchesarer Sees. Zu weiteren Seen in unmittelbarer Nähe gehören der Fennsee, der Trintsee und der Lochower See.

Gemeindegliederung

Nachbarorte

An Stechow-Ferchesar grenzen folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn, von Norden beginnend): Kleßen-Görne, Kotzen, Nennhausen, Rathenow und Seeblick.

Geschichte

Der Ortsteil Ferchesar wurde im Jahr 1438 und der Ortsteil Stechow wurde im Jahr 1375 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name von Ferchesar leitet sich von Ferch am See ab. Er war Sitz der Gräfin von Bredow. Seit Anfang des 19. Jahrhunderts war Ferchsar Erholungsort und wurde die Perle des Havellandes genannt. Die jetzige Gemeinde entstand am 31. Dezember 2002 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Ferchesar und Stechow.[2]

Vom 2. April 1900 bis 1945 war Stechow ein Haltepunkt an der Kreisbahn Rathenow-Senzke-Nauen.

Sehenswürdigkeiten

In der Liste der Baudenkmale in Stechow-Ferchesar stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburgs eingetragenen Denkmäler. Weitere Sehenswürdigkeiten sind:

  • Hohennauener-Ferchesarer See
  • Fachwerkhäuser aus dem 17. Jahrhundert
  • Fachwerkdorfkirche in Ferchesar von 1735 mit spätgotischem Flügelaltar aus der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts, Kanzelaltar von 1788 und spätgotischer Fünte. Kirchenschiff 1906 westwärts erweitert und Zwiebelturm mit Laterne in diesem Zuge ergänzt
  • Uralte Linden und Kastanien an der Dorfstraße und Kirche
  • Dorfkirche in Stechow als gotischer Saalbau aus dem 13. Jahrhundert, erneuert 1731 mit Turm aus Fachwerk unter barocker Haube. Altaraufbau mit Kreuzigungsgemälde und als plastische Figuren Jesus mit zwei Engeln als Symbol der Auferstehung von 1736.

Verkehr

Durch den Ortsteil Stechow führt die B 188. Auf dem Gemeindegebiet befindet sich der Flugplatz Ferchesar/Stechow, ein Sonderlandeplatz der Kategorie III. Von 1900 bis 1945 führte die Kleinbahn von Rathenow nach Paulinenaue, die „Stille Pauline“, durch den Ortsteil Stechow.

Persönlichkeiten

Einzelnachweise

  1. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002

Weblinks

 Commons: Stechow-Ferchesar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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