Im Kinsky

Im Kinsky
Im Kinsky Kunst Auktionen GmbH
Rechtsform GmbH
Gründung 1992
Sitz Wien, Österreich
Leitung Nikolaus Schauerhuber
(Geschäftsführer)
Branche Kunstauktionen
Website www.imkinsky.com

Die Im Kinsky Kunst Auktionen sind ein im Jahr 1992 in Wien gegründetes Auktionshaus. Es befindet sich im Palais Kinsky in der Inneren Stadt – daher auch die häufig verwendete Kurzbezeichnung für das Auktionshaus: Im Kinsky. Das Im Kinsky ist neben dem 1707 gegründeten Dorotheum das wichtigste Kunst-Auktionshaus Österreichs.[1] Der Auktionator des Hauses ist Otto Hans Ressler.

Inhaltsverzeichnis

Standorte und Schwerpunkte

Im Palais Kinsky befinden sich neben der Verwaltung auch die Schaustellungsräume und das Lager der Im Kinsky Kunst Auktionen GmbH. Es gibt zudem auch Repräsentanten in den österreichischen Bundesländern Kärnten, Oberösterreich, Salzburg, Steiermark und Südbayern, darüber hinaus in Deutschland und Japan. Das Auktionshaus veranstaltet jedes Jahr mehrere Auktionen, wobei der Schwerpunkt des Hauses auf österreichischer Kunst liegt. Insbesondere den Sparten Klassische Moderne und Zeitgenössische Kunst, wobei auch die Sparten Jugendstil, Antiquitäten, Asiatika, Alte Meister und Gemälde des 19. Jhdts einen nicht unerheblichen Teil zum Jahresumsatz beitragen und so ihren Platz im Angebot des Im Kinsky sichern.

Versteigerungen

In den bisher fast 90 Auktionen des Im Kinsky wurden viele Rekordergebnisse am österreichischen Kunstmarkt erzielt.[1][2][3] Mit dem Zuschlag von Egon Schieles „Mädchen“ von 1917 zum Preis von 3.562.400 Euro erzielte Im Kinsky den noch heute gültigen höchsten je in Österreich für ein Kunstwerk erzielten Preis.[4] Weitere Höchstwerte erzielten unter anderem Egon Schieles „Ansicht von Krumau“ mit 1.233.000 Euro, Ferdinand Georg Waldmüllers „Das Ende der Schulstunde“ mit 1.061.000 Euro und Gustav Klimts „Helene“ mit 1.037.000 Euro. Damit hält Im Kinsky nach eigenen Angaben vier der fünf höchsten Zuschläge, die je in Österreich erzielt worden sind.[5] 2010 versteigerte im Kinsky das Werk ´Die Prozession´ von Egon Schiele für etwas über 4.4 Millionen Euro. [6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Die Presse
  2. Wirtschafts Blatt
  3. Übersicht der bisher erzielten Höchstpreise einzelner Kunstwerke
  4. Die Welt Online, 26. Oktober 2003 - Das teuerste Mädchen
  5. Im Kinsky, wir über uns
  6. artdaily.org Schiele's 'Procession'

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