Ingbert Koppermann

Ingbert Koppermann
Basketballspieler
Ingbert Koppermann
Spielerinformationen
Geburtstag 1945
Geburtsort Hannover, Deutschland
Größe 200 cm
Position Power Forward /
Center
Vereine als Aktiver
1958-1974 DeutschlandDeutschland VFL Osnabrück
1975-1978 DeutschlandDeutschland Hannover 96
1978-1979 DeutschlandDeutschland BC Giants
Nationalmannschaft1
BR Deutschland

Ingbert Koppermann (* 1945) ist ein ehemaliger deutscher Basketball-Nationalspieler und der ehemalige, seit Ende 2010 pensionierte Geschäftsführer der ARGE Paderborn.[1]

Er spielte Mitte der 1960er Jahre, aus der eigenen A-Jugend kommend, für den VfL Osnabrück, zunächst in der Oberliga Nord, der damals höchsten deutschen Spielklasse.

Nach Gründung der zweigeteilten Basketball-Bundesliga im Jahre 1966, wurde er mit dem Basketball-Meister-Teams des VfL Osnabrück 1967 erster Pokalsieger des Deutschen Basketball Bundes (DBB) und 1969 Deutscher Meister.[2] Insgesamt stand er mit dem VfL Osnabrück sieben Mal in einem Finale des DBB. Dreimal nahm er mit dem Meister-Team am FIBA-Europapokal der Landesmeister bzw. am FIBA-Europapokal der nationalen Pokalsieger teil und spielte dabei gegen Solna Stockholm, Slavia Prag, Honvéd Budapest und Panathinaikos Athen.[3][4][5][6][7]

Ingbert Koppermann war mit 2 m Körpergröße ein überaus talentierter und technisch gut ausgebildeter Spieler aus der 'Osnabrücker Basketballschule'. Er spielte auf der zweiten Center-Position oder als Flügelspieler. Seine außerordentliche Schuss- und Reboundstärke war allerdings sehr von seiner Tagesform abhängig. Am 5. März 1975 stellte er im Spiel der 1.Bundesliga Hannover 96 : HTV Hamburg mit 52 erzielten Punkten einen neuen Rekord für die Bundesliga auf, der mehrere Jahre Bestand hatte.

Er kam für den DBB in einer Reihe von Länderspielen bzw. bei internationalen Turnieren in der B-Nationalmannschaft und auch in der A-Nationalmannschaft zum Einsatz.

Koppermann wurde später ein leitender Mitarbeiter beim Arbeitsamt in Paderborn und engagierte sich beim dortigen Basketballverein. Als sich die Basketballer 1991 vom Hauptverein VBC Paderborn trennten und als Paderborn Baskets neu gründeten, wurde Koppermann Manager des Bundesligateams in der 2. Basketball-Bundesliga.[8] Koppermann änderte die Personalpolitik dahingehend, dass man neben einem ausländischen Trainer – Werner Rotsaert aus Belgien – talentierte Nachwuchsspieler aus ganz Deutschland verpflichtete, nachdem man in den sieben Zweitligaspielzeiten zuvor auf Spieler aus der eigenen Jugend gesetzt hatte. 1994 gelang dann auch der Aufstieg in die erste Basketball-Bundesliga. Als ein Vertrag mit einer Marketingfirma unplanmäßig beendet wurde, geriet der Verein in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten, so dass Koppermann sein Amt nach dem sportlichen Abstieg nach einer Erstliga-Saison 1995 wieder zur Verfügung stellte.

Einzelnachweise

  1. Sind leider Reparaturbetrieb - Ingbert Koppermann, Arge-Geschäftsführer sagt "Tschüss". Website nw-paderborn.de, Artikel Neue Westfälische - Paderborner Kreiszeitung, Interview Andreas Götte am 24. Dez. 2011. Abgerufen 11. Juli 2011.
  2. Deutsche Basketball-Meisterschaften und DBB-Pokalsieger – Ergebnisse VfL Osnabrück. Website Sport-Komplett – Sportarten und Sportereignisse, Daten Basketball. Abgerufen 20. Dez. 2010.
  3. Men Basketball European Cup Winners Cup 1968. Website Todor66 by Todor Krastev. Sports Statistics, International Competitions Archive. VfL Osnabrück gegen Solna IF Stockholm u. TJ Slavia VS Praha. Abgerufen 25. Dez. 2010.
  4. FIBA European Cup Winner's Cup Basketball 1967/1968. Website Wikipedia. Abgerufen 1. Dez. 2010.
  5. FIBA European Champions Cup 1969/1970 Website Wikipedia. Abgerufen 1. Dez. 2010.
  6. FIBA Champions Cup 1969-70 Website Linguasport, Sport History and Statistik. Abgerufen 1. Dez. 2010.
  7. Men Basketball European Cup Winners Cup 1971. Website Todor66 by Todor Krastev. Sports Statistics, International Competitions Archive. VfL Osnabrück gegen Panathinaikos Athen. Abgerufen 25. Dez. 2010.
  8. Paderborn-Baskets.de: Historie – Vorstände, abgerufen am 21. März 2010

Weblinks

Siehe auch


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