Ingo Dannhorn

Ingo Dannhorn

Ingo Dannhorn (* 1974 in München) ist ein deutscher Pianist, Dozent der Musikakademie Wiesbaden und Gründer der Internationalen Akademie für Liedgestaltung "Neue Meister der Liedkunst"

Inhaltsverzeichnis

Leben

1983 wurde Dannhorn am Salzburger Mozarteum (heute Universität für Musik und darstellende Kunst, Salzburg) in Anton Czjzeks Hochbegabtenklasse aufgenommen. 1988 wurde er in die Jungstudentenklasse der Hochschule für Musik und Theater München aufgenommen, studierte bei Margarita Höhenrieder und schloss sein Studium 1997 ab. In der Folge studierte er zeitgleich in der Meisterklasse bei Gerhard Oppitz in München, sowie an den Hochschulen für Musik in Wien bei Noel Flores und Winterthur bei Gitti Pirner. Dannhorn nahm an Meisterkursen bei Bruno Leonardo Gelber, Tatjana Nikolajewa, Dieter Zechlin, Jacob Lateiner, Elza Kolodin, Karl-Heinz Kämmerling, Aquiles Delle-Vigne und Rudolf Kehrer teil. 2001 schloss er sein Studium mit dem Meisterklassendiplom der Hochschule für Musik und Theater München ab.

1988 erhielt er beim Internationalen Steinway−Wettbewerb jeweils den ersten Preis in Salzburg und Wien, 1992 den Klassikpreis der Stadt Münster sowie den ersten Preis mit Auszeichnung beim Karl-Lang-Klavierwettbewerb in München. 1993 erhielt er beim Internationalen Klavierwettbewerb in Senigallia den 3. Preis, 1994 beim 4. Internationalen Wettbewerb für junge Pianisten Ettlingen den 3. Preis sowie beim Internationalen Klavierwettbewerb in Pinerolo den 1. Preis mit Auszeichnung. 1996 wurde er Preisträger beim Internationalen Klavierwettbewerb für Klavier in Sydney (Australien) sowie Stipendiat der Yamaha International Music Foundation, 1997 Diplom beim Internationalen Beethoven-Klavierwettbewerb in Wien. 1998 erhielt er den Leonhardt und Ida Wolf Gedächtnispreis der Stadt München und 2000 den ARTS Kulturförderpreis der Stadt Traunstein. Beim Internationalen Beethoven Wettbewerb Wien erhielt Dannhorn 2001 den 3. Preis. [1]

Als Solist und Kammermusiker arbeitete er mit Francisco Araiza, José Cura, Christian Altenburger,Maxim Vengerov und dem Moderator und Schauspieler Max Schautzer zusammen. Schwerpunkt seiner Interpretation waren Werke Johann Sebastian Bachs und Luciano Berios.

Dannhorn lehrte als Musikdozent für Klavier 2002 bis 2006 an der Musikhochschule Bremen; von 1997 bis 2008 an der Hochschule für Musik und Theater München. Von 2002 bis 2006 lehrte er gleichfalls an der Hochschule für Musik Augsburg Kammermusik und Instrumentalkorrepetition. Dannhorn ist Dozent für Klavier und Gesangskorrepetition an der Musikakademie Wiesbaden. 2006 spielte er eine CD mit zwei Klaviersonaten von Ludwig van Beethoven ein. Von 2007 bis 2009 war er Mitglied der künstlerischen Leitung der Internationalen Hugo Wolf Akademie in Stuttgart zusammen mit Francisco Araiza und Mathias Spohr. Von 2009 bis 2011 war er Mitglied des Vorstandes und der künstlerischen Leitung der Internationalen Akademie für Liedgestaltung „Neue Meister der Liedkunst“.

Diskografie

  • Sonaten für Klavier - Beethoven, Mozart, Liszt (1998)
  • Beethoven Klaviersonaten - Sturm/Hammerklavier (2006)
  • Georg V. König von Hannover - Klavierwerke

Einzelnachweise

  1. Universität Mozarteum Salzburg [1]

Weblinks


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