- Ink Spots
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The Ink Spots Gründung frühe 1930er Auflösung 1954 Genre Rhythm and Blues Gründungsmitglieder Tenorgesang Jerry Daniels (bis 1936) Tenorgesang Deek Watson (bis 1945) Baritongesang Charlie Fuqua (bis 1944, 1945–195?) Bassgesang Hoppy Jones (bis 1944) Letzte Besetzung vor der Auflösung Tenorgesang Bill Kenny (ab 1936) Gesang Henry Braswell (1954) Bassgesang Adriel McDonald (ab 1950) Ehemalige Mitglieder Baritongesang Bernie Mackey (1944–1945) Bassgesang Herb Kenny (1945–1950) Tenorgesang Bill Bowen (1945–1951) Bassgesang Cliff Givens (1945) Baritongesang Huey Long (1945) Tenorgesang Teddy Williams (1951–195?) Tenorgesang Ernie Brown (195?–1954) Baritongesang Everett Barksdale (195?–1954) Baritongesang Jimmy Cannady (195?) The Ink Spots waren eine Gesangsband, die vor allem in den 1940er Jahren eine Reihe von Hits hatte und dem Rhythm and Blues, insbesondere dem Doo Wop, den Weg bereitete.
Die Band wurde Anfang der 1930er Jahre in Indianapolis von Jerry Daniels, Ivory "Deek" Watson, Charlie Fuqua und Orville "Hoppy" Jones gegründet. 1936 verließ Leadsänger Daniels die Ink Spots, man fand Ersatz in Bill Kenny. Nach einigen erfolglosen Aufnahmen bei Victor Records erschien 1939 auf Decca die Hitballade If I Didn't Care, die eine Reihe von Hits einleitete.
Bis 1943 erschienen unter anderem We Three (My Echo, My Shadow and Me), When the Swallows Come Back to Capistrano, Whispering Grass, Do I Worry, Java Jive und Shout, Brother, Shout. 1944 brachte eine Zusammenarbeit mit Ella Fitzgerald die Hits Cow-Cow Boogie und I'm Making Believe zustande, ein weiterer Erfolg in diesem Jahr war Into Each Life Some Rain Must Fall.
Doch gab es in diesem und im Folgejahr auch eine Reihe von Besetzungswechseln. Fuqua musste zum Militär und wurde durch Bernie Mackey ersetzt, Jones starb Ende des Jahres. Auch Watson kehrte den Ink Spots 1945 den Rücken um seine eigene Band zu gründen, für ihn kam Bill Bowen. Als Ersatz für Jones fand kurzzeitig Cliff Givens zur Band, der kurz darauf durch Bill Kennys Bruder Herb ersetzt wurde. Inzwischen ging auch Mackey wieder eigene Wege, neues Mitglied war Huey Long. Ende des Jahres war dann Fuquas Dienstzeit beendet, er kehrte zu den Ink Spots zurück, woraufhin Long wieder ging.
1946 erschien neben To Each His Own der wohl größte Hit der Band in Form von The Gypsy. Bis in die 1950er Jahre blieb diese Besetzung bestehen, dann verließ Herb Kenny die Ink Spots. Bill Kenny begann neben der Arbeit mit der Band auch Solo-Aufnahmen zu veröffentlichen. Es kam zu einer Reihe weiterer Besetzungswechsel, bis sich die Band 1954 trennte. Seit dem Ende der 1950er Jahre gab es Dutzende verschiedener Ink-Spot-Reunionen, die jedoch alle keine nennenswerten Erfolge mehr zustande brachten. 1989 wurden die Ink Spots in der Kategorie "Early Influences" in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen, 1999 folgte die Aufnahme in die Vocal Group Hall of Fame.
Der Titel Maybe wird im Endzeit-Rollenspiel Fallout als Titelmusik verwendet und verbindet so krude Endzeitromantik mit 40er-Jahre-Flair. Ferner wird der Song I Don't Want to Set the World on Fire in einem Trailer und im Intro zu Fallout 3 verwendet und zusammen mit "Into Each Life Some Rain Must Fall" ebenfalls im Spiel im fiktionalen Radiosender "Galaxy News Radio" ausgestrahlt. Mit der Verwendung der Musik von The Ink Spots soll Bezug zu den Vorgängern geschaffen werden, um erneut eine endzeitliche Stimmung mit dem idealisierten Gefühl der 30er - 50er zu verbinden.
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