- Institut für Kunststoffverarbeitung
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Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) ist ein Lehr- und Forschungsinstitut an der RWTH Aachen zum Studium der Kunststofftechnik. Das Institut steht seit seinen Anfängen für praxisorientierte Forschung, Innovation und Technologietransfer. Die besondere Stärke des IKV liegt in der integrativen Betrachtung der Produktentwicklung mit ihren Aspekten Werkstoff, Konstruktion und Verarbeitung, dies in den Bereichen Kunststoff und Kautschuk. Träger ist eine Fördervereinigung, der heute rund 250 Unternehmen aus der Kunststoffbranche weltweit angehören (Stand Dez. 2010). Die Mitglieder der Fördervereinigung geben wesentliche Impulse für die Arbeit des IKV und profitieren zu einem besonders frühen Zeitpunkt von dessen Forschungsergebnissen.
Das Institut wurde 1950 gegründet und gelangte unter der Leitung von Professor Georg Menges 1965 bis 1988 zu seiner internationalen Bedeutung. Von 1988 bis 2011 wurde das Institut geleitet von Professor Walter Michaeli, der im Sommer 2011 in den Ruhestand tritt. Jetziger Leiter des Instituts und Geschäftsführer der Fördervereinigung ist Professor Christian Hopmann.[1] Er ist gleichzeitig Inhaber des Lehrstuhls für Kunststoffverarbeitung innerhalb der Fakultät für Maschinenwesen der RWTH Aachen.
Inhaltsverzeichnis
Die Aufgaben des Instituts
Die Aufgaben des Instituts sind:
- die wissenschaftliche und praxisorientierte Forschung auf dem Gebiet der Kunststofftechnik;
- die Ausbildung Studierender zu qualifizierten Nachwuchskräften für die Kunststoffindustrie;
- die Schulung von Praktikern in der Handwerkswirtschaft im Bereich der Kunststofftechnik.
Struktur und Mitarbeiter
Die wissenschaftlichen Abteilungen Spritzgießen/PUR-Technologie, Extrusion und Weiterverarbeitung, Formteilauslegung/Werkstofftechnik und Faserverstärkte Kunststoffe sind die operativen Einheiten des Instituts. Das Zentrum für Kunststoffanalyse und Prüfung (KAP) am IKV unterstützt und berät die wissenschaftlichen Abteilungen und steht als Dienstleistungs- und Serviceeinheit der Industrie für Problemlösungen zur Verfügung. Die Abteilung Aus- und Weiterbildung ist bundesweit zuständig für den Technologietransfer in die Handwerkswirtschaft.
Zurzeit arbeiten am IKV 130 Mitarbeiter, darunter 80 Wissenschaftler, in Forschung, Entwicklung und Ausbildung. Sie werden von 220 studentischen Hilfskräften unterstützt. Neben den oben erwähnten Aufgaben ist ein Ziel des IKV, der Industrie Problemlösungen für die betriebliche Praxis zu liefern. Einzelprojekte, aber auch solche im Rahmen der industriellen Gemeinschaftsforschung führen dabei oft zu hochwertigen Produktideen und Entwicklungen, die im Sinne des angestrebten Technologietransfers neben größeren vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen zugute kommen.
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Kunststoffverarbeitung
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