Internationaler Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang

Internationaler Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang

Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb für Klavier und Gesang ist ein deutscher Musikwettbewerb im Bereich der klassischen Musik, der alle vier Jahre in Zwickau ausgetragen wird.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Er wurde 1956, zur 100. Wiederkehr von Robert Schumanns Todestag, ins Leben gerufen und fand zuerst in Berlin statt. Die Preisträger traten danach auch in Schumanns Geburtsstadt Zwickau im Rahmen des Robert-Schumann-Festes auf. Ab 1963 fand der gesamte Wettbewerb in Zwickau statt. Die Austragungsorte dort wechselten. Zu ihnen gehörten zeitweilig der Kammermusiksaal des Schumann-Hauses, das Varieté Lindenhof, das idyllisch gelegene, heute nicht mehr vorhandene Schwanenschloss und das Domgemeindehaus. Heute sind es das Gewandhaus als Hauptspielstätte des Theaters Plauen-Zwickau und der Jugendstilsaal des Konzert- und Ballhauses »Neue Welt«.

Das Wettbewerbsprogramm, für das die seit 1920 existierende, 1957 neu gegründete Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau als Mitveranstalter des Musikereignisses verantwortlich zeichnet, hat sich im Lauf der Jahre und Jahrzehnte zwar immer wieder im Detail geändert, doch bilden natürlich die großen Klavier- und Liedzyklen Schumanns die unverrückbaren Eckpfeiler.

Der Wettbewerb ist Mitglied der Weltförderation der Musikwettbewerbe in Genf. Die Schirmherrschaft hatte u.a. der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen Prof. Dr. Georg Milbradt.

Liste der Robert-Schumann-Preisträger (unvollständig)

Pianisten

1956: Annerose Schmidt 1966: Elisso Wirsaladse, 1969: Dezsö Ránki, 1974: Pavel Egorov, 1977: Emma Tahmizian, 1981: Yves Henry, 1985: Frank-Immo Zichner, 1989: Eric Le Sage, 1996: Mikhail Mordvinov, 2000: Oliver Schnyder 2004: Akiko Yamamoto

Sänger

1974: Mitsuko Shirai, 1977: Christoph Rösel, 1981: Jürgen Kurth, 2000: Christa Mayer, ?? Carola Nossek

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