- Iridozyklitis
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Klassifikation nach ICD-10 H20.- Iridozyklitis H20.0 Akute und subakute Iridozyklitis H20.1 Chronische Iridozyklitis H20.2 Phakogene Iridozyklitis H20.8 Sonstige Iridozyklitis H20.9 Iridozyklitis, nicht näher bezeichnet ICD-10 online (WHO-Version 2011) Eine Iridozyklitis ist eine Form der Entzündung der Iris und des Ziliarkörpers. Eine Iridozyklitis kann häufig internistische Ursachen haben, die der weiteren Abklärung bedürfen. Eine Entzündung kann zu Grauem Star (Katarakt) oder Grünem Star (Glaukom) führen.
Ursachen der Iridozyklitis sind u.a.:
- Infektion durch Gonokokken, Herpes simplex Virus oder Herpes Zoster
- Direkter Kontakt mit Chemikalien
- Juvenile idiopathische Arthritis
- Sarkoidose
- Morbus Weil
- Sjögren-Syndrom
- Morbus Bechterew
- Heerfordt-Syndrom
Symptome
Anzeichen für eine Iridozyklitis sind:
- Augenschmerzen
- Lichtscheu
- Sehstörungen durch Trübung des Corpus vitreum oder des Kammerwassers
- träge Pupillenreaktion,
- Farbänderung der Pupille,
- Eiweißablagerungen in der Hornhaut
- Verklebungen (Synechien) zwischen Hornhaut und Iris.
Therapie
Weitstellung (Mydriasis) der Iris mittels Atropintropfen, Anwendung entzündungshemmender Medikamente (Corticosteroide) und Ansetzen einer Antibiose. Als günstig hat sich ebenfalls trockene Wärme (Rotlicht) erwiesen.
Literatur
- Iriserkrankungen
- Augenheilkunde (PDF-Datei; 336 kB)
Bitte den Hinweis zu Gesundheitsthemen beachten! Kategorie:- Krankheitsbild in der Augenheilkunde
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