Isophon

Isophon
Isophon-Lautsprecher, 1950er Jahre

Isophon war ein deutscher Hersteller von Elektrischen Bauteilen und Lautsprechern. 1955 galt Isophon als der größte und technisch innovativste Lautsprecherhersteller Europas[1].

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1929 wurde die Isophon E. Fritz & Co. GmbH in der Frankfurter Alle 56 in Berlin von Hermann Rummel, Ewald Fritz und Willi Schongs als Unternehmen zur Herstellung von Drehkondensatoren gegründet. Damit positionierte sich Isophon als wichtiger Komponentenlieferant der damals expandierenden Rundfunkgeräte-Industrie. Nachdem die ursprünglichen Fabrikationsanlagen im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden, produzierte Isophon ab 1945 in der Ersburgstraße 22-23 in Berlin-Tempelhof weiter. Die große Produktpalette umfasste Lautsprecher für Heimanwendungen wie für kommerzielle Zwecke, etwa zur Beschallung von Bahnhofshallen, Fußballstadien, Kinosälen, Kaufhäusern und Straßenbahnwagen. Bis 1979 produzierte Isophon mehr als 70 Millionen Lautsprecherchassis. In den 80er Jahren wurde Isophon von den Eigentümern an die Bosch/Blaupunkt-Gruppe verkauft. Seit 1997 ist der Markenname Isophon im Besitz der Acoustic Consulting GbR[1].

Produkte & Meilensteine

  • Drehkondensator "Universal" mit Einlochbefestigung (1929)
  • Hoch- / Tieftonlautsprecherkombination "Orchester" (1949)
  • 5-Wege Lautsprechersystem "Cabinet" (1951)
  • Stereo-Lautsprecherboxen "Stereonetta" (1956)

Einzelnachweise

  1. a b Sonderdruck Hifi & Records, 1999, "Die Innovation - Isophon in Europa", monomedia Verlag, Magstadt

Weblinks


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