Isoquante

Isoquante

Als Isoquanten bezeichnet man eine Ausprägung von Isolinien, die in den Wirtschaftswissenschaften genutzt wird. Isoquanten sind die geometrischen Orte aller Kombinationen von Produktionsfaktoren, die den gleichen Output erzeugen.

Die Steigung einer Isoquante zeigt die Grenzrate der technischen Substitution an, sie lässt sich über den Satz von der impliziten Funktion bestimmen. Im Isoquantendiagramm ist eine Minimalkostenkombination als Tangentialpunkt von Isoquante und Isokostengerade zu erkennen.

In der Unternehmenstheorie beschreibt die Isoquante alle möglichen Inputkombinationen, mit denen der gleiche Output erzielt werden kann.

Effizienzkonzept von Farrell

Wird dieser Output durch den Einsatz einer größeren Menge P (liegt oberhalb der Isoquanten) erreicht, so berechnet sich die technische Effizienz dieser Produktion aus 0Q/0P.
0...Koordinatenursprung
Q...Schnittpunkt der Geraden 0P mit der Isoquanten (Minimalfaktorkombination) gf


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Isoquante — Iso|quạn|te 〈f. 19; Wirtsch.〉 grafische Darstellung aller Produktionsfaktoren zur Ermittlung von Menge u. Kosten zu produzierender Güter [<Iso... + lat. quantum „wie groß, wie viel“] * * * Isoquạnte   [zu lateinisch quantus »wie groß?«] die …   Universal-Lexikon

  • Isoquante — I|so|quạn|te 〈f.; Gen.: , Pl.: n; Wirtsch.〉 grafische Darstellung aller Produktionsfaktoren zur Ermittlung von Menge u. Kosten zu produzierender Güter [Etym.: <Iso… + lat. quantum »wie groß, wie viel«] …   Lexikalische Deutsches Wörterbuch

  • Isoquante — Isoproduktkurve; Menge aller Faktoreinsatzmengenkombinationen, die zu gleicher Ausbringungsmenge führen. Merkmal: Bei Betrachtung zweier variabler Einsatzfaktoren lässt sich die I. als Schnitt durch das ⇡ Ertragsgebirge auf Höhe der konstanten… …   Lexikon der Economics

  • Isoquante — Iso|quan|te die; , n <zu ↑iso... u. ↑Quantum> grafische Darstellung des Verhältnisses der einzelnen für die ↑Produktion notwendigen ↑Faktoren (z. B. Arbeit, Boden, Kapital) zur Feststellung u. Planung von Produktmenge, Kosten u. a …   Das große Fremdwörterbuch

  • Isoproduktkurve — ⇡ Isoquante …   Lexikon der Economics

  • Inputwahl — Die Inputwahl stellt eines der drei Teilthemen in der Unternehmenstheorie dar und ist eine Voraussetzung für die Gewinnmaximierung. Um die optimale, kostenminimierende Inputkombination des Unternehmen zu bestimmen, müssen vorab die anderen beiden …   Deutsch Wikipedia

  • Faktorvariation — 1. Gibt man unterschiedliche Produktionsniveaus vor, erhält man definitionsgemäß unterschiedliche ⇡ Isoquanten. Sie zeigen eine um so höhere Produktmenge an, je weiter sie vom Ursprung entfernt sind. Sie schneiden sich auch nicht. Isoquanten, die …   Lexikon der Economics

  • Faktorsubstitution — Der Begriff Faktorsubstitution bezeichnet in den Wirtschaftswissenschaften das Austauschen von Produktionsfaktoren nach dem ökonomischen Prinzip. Es wird dabei entweder eine Maximierung des Outputs bei gegebenen Produktionsfaktoren angestrebt… …   Deutsch Wikipedia

  • Ausgewogenheitsannahme — Indifferenzkurven Die Indifferenzkurve (lat. indifferens: sich nicht unterscheidend ; auch Isonutzenkurve oder Isonutzenlinie) stellt alle Kombinationen aus den Mengen zweier Güter (den sogenannten Güterbündeln) dar, zwischen denen der Haushalt… …   Deutsch Wikipedia

  • Expansionspfad — Die Minimalkostenkombination ist ein Begriff aus der Produktionstheorie der Mikroökonomie. Eine Unternehmung befindet sich in einer Minimalkostenkombination, wenn sie die Produktionsfaktoren zur Herstellung einer gegebenen Gütermenge so… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”