- Jacques-Charles Delahaye
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Jacques-Charles Delahaye (* 17. Juni 1928 Paris, Frankreich; † Mai 2010 in Frankreich) war ein französischer Bildhauer. Er gehörte zu den bedeutenden Vertretern der Abstrakten Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg.
Leben
Jacques-Charles Delahaye war einer der wichtigen Vertreter der ungegenständlichen Bildhauerei, insbesondere in den 1950er und 1960er Jahren. Er studierte an der École des Arts Appliqués und der École des Beaux-Arts in Paris.
Jacques-Charles Delahaye hatte 1952 seine erste Teilnahme am Salon de la Jeune Sculpture in Paris und 1956 seine erste Einzelausstellung in der Galerie Stadler in Paris. Ende der 1950er Jahre war Delahaye auf wichtigen Ausstellungen in Frankreich und anderen Ländern vertreten. Er war im Jahr 1959 Teilnehmer der Ersten Biennale von Paris und mit zwei Bronze-Skulpturen auf der documenta 2 in Kassel vertreten. 1965 nahm er an der Biennale von Tokio teil.
Jacques-Charles Delahaye war von 1975 bis 1993 Professor an der École nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris.
Seine Skulpturen haben oft eine zerfurchte und zerklüftete Oberfläche, die sie wie dehydriert wirken lassen.
Jacques-Charles Delahaye lebte und arbeitete im französischen Offranville in der Haute-Normandie.
Literatur
- Theo Bergenthal; Joachim Stracke (Hrsg.): Der Bildhauer Jacques Delahaye – le sculpteur Jacques Delahaye. Bönen 2006, ISBN 3-937390-84-7
- Ausstellungskatalog zur documenta II (1959) in Kassel: II.documenta’59. Kunst nach 1945. Katalog: Band 1: Malerei; Band 2: Skulptur; Band 3: Druckgrafik; Textband. Kassel/Köln 1959
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