Jacques Villain

Jacques Villain (* 13. März 1934) ist ein französischer theoretischer Physiker am Zentrum für Atomenergie (CEA) in Grenoble und Mitglied der Académie des sciences.

Jacques Villain studierte Physik an der École normale supérieure, forschte am Institut Laue-Langevin in Grenoble, war von 1984 bis 1988 Institutsdirektor am Forschungszentrum Jülich und ist seit 1996 directeur des recherches am CEA. Im Jahre 2000 wurde er in die Académie des sciences gewählt.

Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit liegen in der statistischen Physik, Festkörperphysik und Oberflächenphysik. Besonders bemerkenswert sind seine Beiträge zur Theorie des Kristallwachstums und der atomaren Dynamik an Oberflächen, des niederdimensionalen Magnetismus und räumlich modulierter, kommensurabler und inkommensurabler Strukturen in Festkörpern.

Ausgewählte Literatur

• M. Steiner, J. Villain, C. G. Windsor, Theoretical and experimental studies on one-dimensional magnets, Adv. in Physics 25, 87 (1976); doi:10.1080/00018737600101372
• J. Villain, Continuum models of crystal growth from atomic-beams with and without desorption, J. de Physique I 1, 19 (1991); doi:10.1051/jp1:1991114
• A. Pimpinelli, J. Villain, Physics of crystal growth, Cambridge University Press (1998)

Weblinks

• http://www.academie-sciences.fr/Membres/V/Villain_Jacques.htm Würdigung von Villain durch die Académie des sciences

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