James Salter

James Salter (eigentlich James Horowitz; * 10. Juni 1925 in New York City und dort aufgewachsen) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller.

Er studierte an der Militärakademie in West Point und trat 1945 in die Air Force ein, in der er zwölf Jahre im Pazifik, in den USA, in Europa und Korea diente. 1957 nahm er seinen Abschied, nachdem 1956 sein erster Roman („The Hunters“, basierend auf seinen mehr als 100 Einsätzen im Korea-Krieg) erschienen war. Das Buch wurde 1958 von Dick Powell unter dem Titel Kampfflieger mit Robert Mitchum und Robert Wagner verfilmt. Im deutschen Fernsehen lief der Film unter dem Titel Kampfgeschwader Kobra.

Er ist mit der Dramatikerin Kay Eldredge verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Bridgehampton, New York und Aspen, Colorado.

1998 erhielt Salter den PEN/Faulkner-Award. Die Washington Post setzte seine Werke auf eine Stufe mit Flannery O'Connor, Paul Bowles und Tennessee Williams. Er arbeitete auch als Drehbuch-Autor: 1969 Downhill Racer mit Robert Redford. Die Filmfestspiele von Venedig ehrten ihn 1962 für seinen dokumentarischen Kurzfilm „Team, Team, Team“ mit dem ersten Preis.

Werke (Auswahl)

• In der Wand, Roman (dt. 1999) ISBN 3-442-72760-X
• Ein Spiel und ein Zeitvertreib, Roman (dt. 2000) ISBN 3-499-22440-2
• Verbrannte Tage - Erinnerungen, Autobiografie (engl. 1997; dt. 2000) ISBN 3-8270-0099-8
• Lichtjahre, Roman (dt. 1998) ISBN 3-8270-0095-5
• Dämmerung und andere Erzählungen (dt. 2001) ISBN 3-499-22439-9
• Cassada, Roman (dt. 2003) ISBN 3-8270-0094-7
• Letzte Nacht, Erzählungen (dt. 2005) ISBN 3-8270-0577-9

Weblinks

• Literatur von und über James Salter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• James Salter in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
• „Es war schwer, ein Nichts zu sein“ - Ein James-Salter-Porträt von Günter Kaindlstorfer erschienen in der Berliner Zeitung

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