Jan Valerián Jirsík

Jan Valerián Jirsík
Jan Vilímek: Jan Valerián Jirsík
Wappen Jan Valerián Jirsík, Bischof von Budweis (1851-1883)
Die Bronzestatue in Budweis

Jan Valerián Jirsík (* 19. Juni 1798 in Kácov; † 23. Februar 1883 in Budweis) war Bischof von Budweis.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Jan Valerián Jirsík studierte für seine Heimatdiözese Königgrätz Philosophie und Theologie in Königgrätz und Prag. Am 28. Dezember 1820 empfing er die Priesterweihe und wirkte anschließend als Kaplan in Cítov, Raudnitz, Železná Hora und später als Pfarrer in Minice. 1836 wurde er Kanoniker des Prager Domkapitels bei St. Veit.

Bischof von Budweis

Nach dem Tod des Budweiser Bischofs Joseph Andreas Lindauer ernannte Franz Joseph I., dem das Nominationsrecht in seiner Eigenschaft als Kaiser von Österreich zustand, am 25. März 1851 Jan Valerián Jirsík zu dessen Nachfolger.

Der päpstlichen Bestätigung vom 5. September 1851 durch Pius IX. folgte am 19. Oktober 1851 die Bischofsweihe im Prager Veitsdom durch Erzbischof Friedrich Joseph Fürst von Schwarzenberg und am 1. November 1851 in Budweis die Inthronisation.

Während seiner Amtszeit wurde durch Vendelín Grünwald und sein Verdienst das tschechischsprachige Gymnasium in Budweis gegründet. Nach seinem Tod wurde er auf dem Friedhof der Kirche des Hl. Prokop in Budweis bestattet.

Aus Dankbarkeit für die Förderung des tschechischen Schulwesens errichtete die Stadt Budweis 1926 in der Nähe des Schwarzen Turms ein Denkmal für Jan Valerián Jirsík. Die Bronzestatue schuf Josef Václav Myslbek.

Werke

Jan Valerián Jirsík verfasste mehrere theologische Veröffentlichungen in tschechischer Sprache:

  • Škola nedělní
  • Proč jsem se stal katolíkem
  • Bohomil
  • Populární dogmatika
  • Dvanáctero listů k odděleným bratřím

Weblinks


Vorgänger Amt Nachfolger
Joseph Andreas Lindauer Bischof von Budweis
18511883
Franz de Paula Graf von Schönborn

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Jan Valerian Jirsik — Jan Vilímek: Jan Valerián Jirsík Die Bronzestatue in ČB Jan Valerián Jirsík (* 19. Juni …   Deutsch Wikipedia

  • Jirsík — Jan Vilímek: Jan Valerián Jirsík Die Bronzestatue in ČB Jan Valerián Jirsík (* 19. Juni …   Deutsch Wikipedia

  • Josef Jan Hais — Wappen Josef Jan Hais, Bischof von Königgrätz (1831 1874) zu Beginn seiner Amtszeit …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bischöfe von Budweis — Wappen des Bistums Budweis Inhaltsverzeichnis 1 Bischöfe 2 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ji — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Kremeschnik — f1 Křemešník Höhe 767 m n.m. Lage Tschechien Gebirge Böhmisch Mährische Höhe …   Deutsch Wikipedia

  • Kremesnik — f1 Křemešník Höhe 767 m n.m. Lage Tschechien Gebirge Böhmisch Mährische Höhe …   Deutsch Wikipedia

  • Franziskus von Paula Schönborn — (Skulptur von Viktor Tilgner, Foto von Josef Löwy) …   Deutsch Wikipedia

  • Czech Literature — • The evolution of Czech literature dates back to 863, when Moravia and Bohemia, through the efforts of Sts. Cyril and Methodius, the apostles of these two countries, were converted to Christianity and thus became participants in the great work… …   Catholic encyclopedia

  • Tschechen in Wien — Während der Donaumonarchie waren die Tschechen in Wien nach den Deutschösterreichern die am stärksten vertretene Volksgruppe, so dass die Reichshaupt und Residenzstadt Wien um die Jahrhundertwende nach Prag die zweitgrößte tschechische Stadt war …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”