- Jazzwoche Burghausen
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Die Internationale Jazzwoche Burghausen ist ein seit 1970 jährlich im Frühjahr stattfindendes Jazzfestival im oberbayerischen Burghausen.
Das Festival hat sich in Bayern als eine der führenden regelmäßigen Veranstaltungen dieser Art mit hochrangigen nationalen und internationalen Gästen etabliert. Die Liste der Musiker, die auf dem Festival bereits gespielt haben, liest sich wie ein "Who is Who" des Jazz. So traten u. a. Chris Barber, Roy Hargrove, McCoy Tyner und Dave Brubeck in Burghausen auf. 2006 waren die folgende Künstler zu hören: Jan Garbarek, Viktoria Tolstoy, Ron Carter, Lalo Schifrin & die BBC Bigband, Abdullah Ibrahim, Ernestine Anderson und Diane Schuur. Eine Neuerung ist seit 2006 der "Next Generation Day" am Sonntag, an dem Newcomer auftreten (2006: Cyminology, Nadia Maria Fischer, Tré und Christian Krischkowsky). 2009 wurde im Rahmen der Jazzwoche erstmals der Europäische Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis vergeben.
Neben den Hauptkonzerten gibt es ein Zusatzprogramm, wie z. B. die Jazznights in den Lokalen der Altstadt, ein Frühschoppen oder die Sessions im Jazzkeller, bei welchen oft spontan die großen Stars einsteigen.
Im Bayerischen Rundfunk werden zahlreiche Konzertmitschnitte gesendet.
Neben der Jazzwoche wird im August eine Summer Jazz Night in der Altstadt veranstaltet. Im Jahr 2001 hat die Stadt Burghausen in der Straße 'In den Grüben' eine sog. 'Street of Fame' angelegt, welche sich in den Boden eingelassenen Reliefplatten manifestiert. Die Reliefplatten tragen die Namen, Unterschriften und Lebensdaten ausgewählter Jazzgrößen, die bereits in Burghausen zu Gast waren.
In Burghausen finden außerdem regelmäßig Jazzkurse statt, die der künstlerische Leiter des Festivals, Joe Viera, ebenfalls organisiert.
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